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Hirschfelder Sportler wollen wachsen

Dabei soll auch der Gewinn des sächsischen Vereinssportwettbewerbes helfen, den der HSV jetzt entgegennehmen konnte.

Von Jan Lange
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Über der Kegelbahn ist das Logo "So geht sächsisch" angebracht wurden.
Über der Kegelbahn ist das Logo "So geht sächsisch" angebracht wurden. © Foto: HSV

Was verbinden sie mit dem Slogan "So geht sächsisch"? Diese Frage mussten alle beantworten, die sich am sächsischen Vereinssportwettbewerb beteiligten. Für den Hirschfelder Sportverein (HSV) steht "So geht sächsisch" für Stärke, Willenskraft und Cleverness. "Sächsisch" ist für die Hirschfelder so viel mehr als nur eine Sprache oder ein Bundesland. "Sächsisch" ist stark, unbezwingbar und clever. "Sächsisch" sind die Menschen, die Region, die Mentalität und noch so viel mehr. "Das sehen und spüren wir jeden Tag aufs Neue in unserem Verein", sagt HSV-Mitglied Erik Waterstrat.

Die Antwort der Hirschfelder Sportler hat der Jury scheinbar gefallen. Denn sie wählte den HSV als einen von 100 Vereinen aus. Es ist der einzige Verein aus dem Raum Zittau. Aus dem Süden des Landkreises Görlitz hat noch ein zweiter Verein gewonnen: der SV Lok Löbau mit seiner Abteilung Radball. Die Preisverleihung fand vor Kurzem in der sächsischen Staatskanzlei in Dresden statt.

Erik Waterstrat (links) und Holger Pohl (rechts) vom Hirschfelder Sportverein bei der Preisverleihung in Dresden, bei der auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (Mitte) anwesend war.
Erik Waterstrat (links) und Holger Pohl (rechts) vom Hirschfelder Sportverein bei der Preisverleihung in Dresden, bei der auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (Mitte) anwesend war. © privat
Beim Kegeln haben die Hirschfelder Sportler nun immer den Blick auf das Logo "So geht sächsisch".
Beim Kegeln haben die Hirschfelder Sportler nun immer den Blick auf das Logo "So geht sächsisch". © privat

Beworben beim 3. "So geht sächsisch"-Vereinssportwettbewerb haben sich insgesamt 367 Vereine aus dem Freistaat. Die 100 Gewinner - also auch der HSV - erhalten jeweils 2.000 Euro. Zusätzlich erhält jeder dieser Vereine 500 Euro für die Anbringung des "So geht sächsisch"-Logos an der Spielstätte, am Vereinsfahrzeug oder auf den Trikots der Sportler. In den vergangenen Tagen haben die Hirschfelder das Logo bereits über der Kegelbahn angebracht. "Heckscheibenaufkleber, Fahnen, Logo auf Flyern folgen noch", kündigt Erik Waterstrat an und fügt hinzu: "Jeder, der es möchte, kann gern gegen eine kleine Vereinsspende einen Heckscheibenaufkleber bei uns bestellen."

Allen Widrigkeiten zum Trotz - wie zum Beispiel Hochwasser 2010 oder aktuell die Wildschweinplage - behauptet sich der Hirschfelder Sportverein seit nunmehr 60 Jahren im Sportbereich. Und er will wieder wachsen, wie der Verein ankündigt. Anfang 2020 soll eine Sektion Tischtennis ins Leben gerufen werden. Der Gewinn des sächsischen Vereinssportwettbewerbes ist dabei eine große Hilfe.

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