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Historische Yacht vor Cuxhaven gesunken

Eine Yacht sinkt einige Seemeilen vor Cuxhaven, sieben Segler werden gerettet. Bei dem Boot handelt es sich um ein Schiff mit langer Geschichte.

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Die sieben verunglückten Segler retteten sich zunächst auf eine Rettungsinsel, bis sie von den Seenotrettern gerettet wurden.
Die sieben verunglückten Segler retteten sich zunächst auf eine Rettungsinsel, bis sie von den Seenotrettern gerettet wurden. © DGzRS · Die Seenotretter/dpa

Sieben Segler sind nach der Havarie ihres Schiffs vor Cuxhaven von Seenotrettern gerettet worden. Die Yacht war nach ersten Erkenntnissen vermutlich mit einer Fahrwassertonne kollidiert, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Mittwoch mitteilte. Die 15 Meter lange Segelyacht "Sharki", befand sich auf dem Weg vom Nord-Ostsee-Kanal nach Helgoland.

Eine der Seglerinnen alarmierte die Seenotretter. Die von ihr angegebene Position befand sich mehrere Seemeilen vor Cuxhaven. Die Seenotretter informierten umliegende Schiffe und erhielten Rückmeldung von einem belgischen Frachter mit Sichtkontakt zu der Segel-Yacht. Der Frachter blieb bis zum Eintreffen der Retter in der Nähe.

Einst hieß die von Cuxhaven gesunkene Yacht "Rubin". Hans-Otto Schümann gewann 1973 mit ihr den "Admiral's Cup".
Einst hieß die von Cuxhaven gesunkene Yacht "Rubin". Hans-Otto Schümann gewann 1973 mit ihr den "Admiral's Cup". © Werner Schilling/dpa (Archiv)

Bei der gesunkenen Segel-Yacht mit dem Heimathafen Stettin (Polen) handelt sich um die frühere "Rubin", die Yacht des 2014 gestorbenen Hans-Otto Schümann, Hochsee-Segler aus Hamburg und langjähriger Präsident des Deutschen Segler-Verbandes. Er gewann 1973 mit der "Rubin" den "Admiral's Cup" - ein bis 2003 ausgetragener Segel-Wettbewerb für Hochseeyachten.

Die sieben Segler, vier Männer und drei Frauen, retteten sich zunächst auf eine Rettungsinsel. Die Seenotretter eilten mit zwei Rettungsbooten zu Hilfe. Zudem begab sich ein Streifenboot der Wasserschutzpolizei Hamburg zum Unfallort. Die Segler blieben alle unverletzt. (dpa)