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Hitzerekord: 54 Grad in Kuwait und Pakistan

Mit ein paar Jahren Verzögerung hat die Weltwetterorganisation jetzt die heißesten Orte der Welt offiziell bestätigt.

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Ein Mann kühlt vorbeifahrende Motorradfahrer bei den hohen Temperaturen ab. In der pakistanischen Stadt Turbat wurde es auch 2017 sehr heiß.
Ein Mann kühlt vorbeifahrende Motorradfahrer bei den hohen Temperaturen ab. In der pakistanischen Stadt Turbat wurde es auch 2017 sehr heiß. © dpa

Genf. So heiß war es seit Beginn der offiziellen Aufzeichnungen vor 76 Jahren noch nie irgendwo auf der Welt: Die Weltwetterorganisation (WMO) hat am Dienstag zwei Hitzerekorde von 54 Grad Celsius bestätigt. Konkret waren am 21. Juli 2016 in Mitribah (Kuwait) 53,9 Grad Celsius gemessen worden. Am 28. Mai 2017 wurden in Turbat (Pakistan) 53,7 Grad Celsius registriert. Beide Werte seien jetzt bestätigt mit einer Fehlertoleranz von maximal 0,4 Grad plus oder minus.

Als höchste je gemessene Temperatur gelten die 56,7 Grad, die am 10. Juli 1913 im Death Valley (Kalifornien) gemessen wurden. In Kebili (Tunesien) waren im Juli 1931 55 Grad gemessen worden. Beide Daten sind allerdings unter Klimahistorikern umstritten. Im Fall der jetzt bestätigten Rekordwerte waren die Temperatursensoren von der WMO in einem unabhängigen Verfahren ausgerichtet und im Vergleich getestet worden. (epd)