Auf halber Strecke

Hoyerswerda. Die neue Krabat-Bank auf dem Hoyerswerdaer Marktplatz sieht Dieter Klimek, vielen bekannt als der „Schwarze Müller“ von der Krabat-Mühle, durchaus positiv: Hier könne man sehen, wie die Stadt versucht, Alleinstellungsmerkmale zu schaffen und sich bemüht, ihre Schätze hervorzuheben – von denen es nach seiner Auffassung so viele gibt. Was man sich bei der Umsetzung genau gedacht hat, und ob es die beste Stelle ist? „Ich akzeptiere es einfach.“ Der Ausflug zum Lieblingsplatz von Dieter Klimek wird nicht nur ein Fest. „Sie werden sehen, worauf ich hinauswill“, sagt er anfangs. Er wird sich freuen, er wird schwärmen, aber er wird auch nachdenklich sein. „Sehen Sie, diese Abwartehaltung ist völlig falsch“, wird er am Ende sagen. Zwar sieht er, wie Hoyerswerda seine Schönheit wieder hervorschält, aber es geht ihm nicht schnell genug. „Nach der Wende wollte ich die wunderschöne Stadt unterstützen. Ich wollte meine Altstadt verändern.“ Auf dem Weg zum Besseren sei, so Klimek, irgendwann „die Zeit stehengeblieben.“