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Hoyerswerda
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Krankenstand gestiegen

Weniger Covid-Patienten im Seenland-Klinikum aber auch weniger verfügbares Personal.

Von Uwe Schulz
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Mit Covid-19 infizierte Patienten und der Krankenstand in der Belegschaft bestimmen derzeit die Lage am Seenland Klinikum Hoyerswerda.
Mit Covid-19 infizierte Patienten und der Krankenstand in der Belegschaft bestimmen derzeit die Lage am Seenland Klinikum Hoyerswerda. © Archivfoto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Im Lausitzer Seenland-Klinikum wurden am Montag 16 Covid-Patienten und am Dienstag 17 behandelt, davon am Dienstag zwei intensivmedizinisch. Laut Kliniksprecher Gernot Schweitzer befindet sich die Zahl der Covid-Patienten seit zwei Wochen auf einem ähnlichen Niveau, schwankte zwischen 12 und 19 Patienten, davon zwischen null und vier auf der Intensivstation. Insofern sei die Situation beherrschbar und es war auch wieder mit dem normalen Operations-Pensum begonnen worden. Seit Anfang dieser Woche nimmt man aber wieder nur Not- und nicht aufschiebbare Operationen in Angriff. Grund dafür ist nicht die Überlastung durch eine sehr hohe Anzahl von Corona-Patienten auf Isolier- und Intensivstationen, sondern ein deutlich erhöhter Personalausfall, bedingt durch Krankenstand und Quarantänen. Tendenz laut Gernot Schweitzer eher zunehmend als sinkend.

Bezüglich der im Dezember beschlossenen Impfpflicht für Mitarbeiter von Firmen und Einrichtungen der Pflege beobachtet man auch in Hoyerswerda die Entwicklung, ob und wie das alles umgesetzt werden wird. Nach jetzigem Stand werden die Arbeitgeber am 15. März all jene Mitarbeiter ans Gesundheitsamt melden müssen, die bis dahin nicht ihren gültigen Nachweis über einen Covid-Impfschutz bzw. den Genesenenstatus vorgelegt haben. Für seine insgesamt rund 1.000 Mitarbeiter hat das Klinikum eine Software zur Erfassung eingerichtet und sie sind angehalten, den Nachweis möglichst bis zum 15. Februar zu erbringen. Auch wenn der Stichtag verstrichen ist, an dem man mit der ersten Impfung begonnen haben müsste, um bis Mitte März die Grundimmunisierung vollständig zu haben, registriert das Klinikum die Nutzung des weiterhin bestehenden Impfangebots im MVZ. Voraussichtlich ab 21. Februar soll zudem der neue Impfstoff Novavax zur Verfügung stehen. (US)