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Hoyerswerda
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Ara-Nachwuchs Rosita aus dem Zoo Hoyerswerda ist jetzt in Aralandia zuhause

In Wuppertal können sich junge Aras aus bis zu 40 anderen Tieren einen Partner wählen.

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Hyazinth-Ara in Aralandia.
Hyazinth-Ara in Aralandia. © Foto: Claudia Philipp

Hoyerswerda. Hyazinthara-Nachwuchs Rosita ist am Freitag vom Zoo Hoyerswerda nach Aralandia im Zoo Wuppertal umgezogen. „Rosita hat sich gut entwickelt, sie ist eine kräftige und freche Papageien-Dame geworden“, berichtet Tierpflegerin Carolin Adler.

Im März vergangenen Jahres glückte im Zoo Hoyerswerda die erste erfolgreiche Nachzucht der laut Zoo Hoyerswerda stark bedrohten Großpapageien. „Für uns Tierpflegerinnen war es schön zu sehen, wie Rambo und Rosi die kleine Rosita großzogen. Natürlich hat sie sich auch den ein oder anderen Trick bei ihren Eltern abgeschaut“, erzählt Carolin Adler.

In ihrem neuen Zuhause trifft Rosita auf eine ganze Gruppe Hyazintharas. Die große Freiflugvoliere bietet nicht nur Gesellschaft mit Artgenossen, sondern dient gleichzeitig auch zur Partnerwahl. Aras leben monogam mit einem Partner fürs Leben. Dementsprechend anspruchsvoll sind sie auch bei der Wahl eines geeigneten Gefährten. Selbst für erfahrene Zoos und Züchter ist es eine Herausforderung, die intelligenten Vögel nachzuzüchten. Bis zu 40 junge Aras mehrerer Arten können sich in Aralandia zu Paaren finden, überwacht und dokumentiert mit moderner Technik. „Wir freuen uns sehr, den Zoo Wuppertal bei seinem aufwendigen Zuchtprogramm zu unterstützen und gleichzeitig auch Rosita in guten Händen zu wissen“, erläutert Eugène Bruins, Zoologischer Leiter des Zoo Hoyerswerda.

Aralandia war erst kürzlich Repräsentant für die Naturschutz-Initiative „Zootier des Jahres“, die der Zoo Hoyerswerda auch in diesem Jahr wieder als Bronze-Förderer unterstützt.

Mit den Kampagnengeldern werden verstärkt Schutzmaßnahmen für Rotohraras in Bolivien umgesetzt und vor allem nachhaltiger Lebensraumschutz im El Palmar Nationalpark gefördert. (red/US)