Hoyerswerda
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CTK-Mitarbeiter tanzen mit „Jerusalema“ gegen Corona

Die Lausitzer schließen sich einer weltweiten Aktion an.

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Mitarbeiter des Cottbuser Carl-Thiem-Klinikums bei ihrem Beitrag zur „Jerusalema Dance Challenge“ mit Botschaften nicht nur an die derzeit von ihnen Betreuten. Das komplette Video gibt’s auf https://www.youtube.com/watch?v=v2h8mUD4t0o.
Mitarbeiter des Cottbuser Carl-Thiem-Klinikums bei ihrem Beitrag zur „Jerusalema Dance Challenge“ mit Botschaften nicht nur an die derzeit von ihnen Betreuten. Das komplette Video gibt’s auf https://www.youtube.com/watch?v=v2h8mUD4t0o. © Foto: CTK/Videokopie: Kayser

Von Beowulf Kayser

Cottbus. Ein Fuß nach vorne, vier Mal auf den Boden tippen, aufs andere Bein wechseln und dann den Fuß vier Mal auf den Boden tappen. So einfach geht der Tanz „Jerusalema“. Er ist 2019 nach dem gleichnamigen Lied des südafrikanischen Komponisten Mast KG (Kgaogelo Moagi) mit der Backgroundsängerin Nomcebo Zikode entstanden. 2020 wurde der Sechs-Minuten-Song, der an einen spirituellen Ort erinnern soll, durch selbst aufgenommene Tanzvideos von Menschen aller Altersgruppen zu einem regelrechten Netz-Hype. Nach der belgischen Premiere kam die „Jerusalema Dance Challenge“ nach Deutschland. Auch das Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum (CTK) hat sich jetzt den bisher rund 17 Millionen tanzenden Menschen auf der Welt mit einem Tanzvideo angeschlossen.

„Wir wollen mit der «Jerusalema Dance Challenge» in dieser schwierigen Zeit der Corona-Pandemie eine positive Botschaft senden“, teilte das größte Krankenhaus im Land Brandenburg mit. „Wir sind für Euch da!“, heißt es in dem Statement der Klinikmitarbeiter. Sie kommen gegenwärtig durch die rund 80 an Corona erkrankten und teilweise auf der Intensivstation betreuten Patienten täglich an ihr physisches und psychisches Limit. „Unsere Mitarbeiter sind trotz hoher Belastungen gern und mit Herzblut bei der Arbeit“, sagte CTK-Chef Götz Brodermann. Sie wollen mit der „Jerusalema“ zeigen, dass sie sich nicht unterkriegen lassen und weiter für die Patienten da sind. Sie forderten alle Erkrankten auf, durchzuhalten. Indem knapp drei Minuten langen Tanzvideo haben unter anderem die Teams der Strahlentherapie, der Abstrichstelle und der Ergotherapie mitgewirkt. „Nur gemeinsam sind wir stark“, erklärte der Klinikchef. Das Cottbuser „Jerusalema“-Tanzvideo gegen Corona hatte bisher über 3.000 Aufrufe. Die Mehrheit der User gab dem Clip ein „Mag ich“.