Hoyerswerda
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Das Line-Up für Knappenrode steht

Die Macher des Stroga-Festivals im Bergbaumuseum wollen dort am vierten Juli-Wochenende vier Bühnen bespielen.

Von Mirko Kolodziej
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© Foto: Max Patzig

Knappenrode. Jene Techno-Fans, die am Wochenende vom 21. bis 23. Juli auf dem Gelände der Energiefabrik das Stroga-Festival besuchen wollen, haben lange darauf gewartet: Am Sonntag hat der Veranstalterverein im Rahmen einer Web-Direktübertragung aus Knappenrode bekanntgegeben, welche Künstlerinnen und Künstler für die Musik sorgen werden.

Zum sogenannten Line-Up gehören unter anderem der Hamburger DJ Oliver Huntemann, die Berlinerin Lisaholic, der Engländer Strategy oder die Dresdener Techmilla, György de Val und Tom Atlas.

Das Stroga-Festival wird unterschiedliche Bereiche des Freigeländes an der Energiefabrik bespielen. So sind im Lokgarten Dub Phizix, Tom Finster oder Wintermute zu erleben. Im Areal mit der Tagebautechnik werden unter anderem Joy Wellboy, Marc Depulse oder Rani & Inkognito aktiv sein. An der einstigen Siebkohleverladung sind zum Beispiel Stephan Strube, Sylvie Maziarz oder Melena im Einsatz und am Draisinenbahnhof Mollono Bass, Fuxia oder Indiana Jane.

Zusätzlich steht Platz für Zelte zur Verfügung, da Festivalbesucher in der Regel mit Campingausrüstung anrücken. Geparkt werden soll hinter der Feuerwehr.

Der Kartenvorverkauf läuft bereits geraume Zeit. Für das komplette Wochenende zahlt man 135 Euro. Seit einigen Tagen gibt es zusätzlich Tagestickets für den Freitag zu jeweils 75 Euro und für den Sonnabend zu je 85 Euro.

Der Stroga Festival e.V. zieht mit seinem Techno-Wochenende aus dem zwischen Großenhain und Elsterwerda gelegenen Stroga nach Knappenrode um, weil das von 2004 bis 2018 genutzte Festivalgelände nicht mehr zur Verfügung steht. Im Spätsommer vorigen Jahres gab es dazu im Bergbaumuseum die erste Vor-Ort-Besichtigung. Der Verein lobt die Infrastruktur ebenso wie den industriellen Charme und die Wiesenflächen.

Der Stroga Festival e.V. hat rund 70 Mitglieder, die das Ereignis ehrenamtlich zusammen mit weiteren freiwilligen Helfern auf die Beine stellen.