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Der LDC geht auf volle Fahrt in die neue Saison in Cottbus

Dank finanzieller Stabilisierung durch Coronahilfen konnte das Sonderzugprogramm 2023 sogar noch erweitert werden.

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Die 52 8079-7 zieht unermüdlich historische Sonderzüge durch Deutschland, auch für den Lausitzer Dampflok-Club. Die Lokomotive gehört der Wedler & Franz Logistik Potsdam.
Die 52 8079-7 zieht unermüdlich historische Sonderzüge durch Deutschland, auch für den Lausitzer Dampflok-Club. Die Lokomotive gehört der Wedler & Franz Logistik Potsdam. © Foto: Archiv

Von Jost Schmidtchen

Cottbus. Nach fast dreijährigem Notstillstand kommt der Sonderzug des Lausitzer Dampflok Clubs (LDC) wieder ins Rollen. „Alle geplanten Fahrten sind in Vorbereitung“, sagt der Vorsitzende des LDC, Werner Donath. Möglich wurde das, weil der Verein zumindest in schlechten Zeiten sich um das kümmerte, was finanziell ermöglicht wurde und er das antragsgemäß letztendlich auch erhielt. Nun stehen die Signale wieder auf „Grün“. Zum bereits bekannten Fahrplan kommt überraschenderweise nach sechs Jahren Pause wieder die Dampflokparade in Wolsztyn dazu. „Unser Sonderzug wird voraussichtlich von drei Dampfloks nach Wolsztyn gezogen“. Die PKP hat dazu für den 19. August eingeladen. Der Termin gilt als verbindlich. Rund um den dortigen Bahnhof findet auch wieder das bekannte Festtreiben statt. In Zusammenarbeit mit der Leag gibt es am 4. November erneut eine Fahrt auf den Lausitzer Kohlebahngleisen. Wenn alles klappt, kommt dabei erstmals die neue LDC-Dampflok 52 8141 zum Einsatz. Ansonsten ist eine andere Dampflok vorgesehen. In allen Reisezügen ist das Speise- und Getränkeangebot gesichert. Zumindest einer der zwei Speisewagen hängt immer im Zugverband. Der erweiterte Fahrplan kann im Internet eingesehen werden.

Zu den vereinseigenen Dampflokomotiven sagte Werner Donath, dass die 52er in diesem Jahr wieder auf die Gleise kommen wird, bei der Aufarbeitung der 03 im RAW Meiningen hapert es an betrieblichen Kapazitäten, obwohl der LDC in der Lage ist, weitere umfangreiche Teilleistungen zu bezahlen. Auf jeden Fall wird es vor den Sonderzügen dank privater Eisenbahnverkehrsunternehmen und Vereine wieder dampfen, wenn die Waldbrandwarnstufen dies nicht verhindern.