Hoyerswerda
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Der Westlausitzer Fußballverband startet in die Saison

Der Spielausschussvorsitzende Ingolf Horn gibt einen Überblick über die Situation im Verband, in dem 11.000 Mitglieder in 80 Vereinen organisiert sind.

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Ingolf Horn – 1. Vizepräsident des Westlausitzer Fußballverbandes und Vorsitzender Spielausschuss
Ingolf Horn – 1. Vizepräsident des Westlausitzer Fußballverbandes und Vorsitzender Spielausschuss © Foto: Werner Müller

Von Werner Müller

Herr Horn, wann beginnt offiziell die Saison 2022/2023 im Westlausitzer Fußballverband (WFV)?

Am 19. August findet dazu in Großpostwitz das Saison-Eröffnungsspiel statt. Der SV Oberland Spree und SV Post Germania Bautzen treffen aufeinander.

Wie lief die vergangene Saison mit Höhepunkten und Rückschlägen?

Wir hatten jetzt drei Jahre Pandemie. Trotzdem haben wir in der letzten Saison mit der Hinrunde Kreisoberliga und den Hinrunden-plus-x-Spiele in den Kreisligen und Kreisklassen mit dem Höhepunkt Pokalendspiel ordentlich durchgezogen.

Konnten die Erwartungen erfüllt werden?

Die Erwartungen konnten politisch bedingt nicht umgesetzt werden. Aber der Spielausschuss dankt allen Vereinen, dass sie dazu beigetragen haben, trotz widriger Umstände die Saison so einigermaßen zu beenden.

Wer sind die Unterstützer des WFV?

Wir danken dem Sächsischen Fußballverband, unseren gesamten Sponsoren sowie allen Mithelfern und den mehr als 70 Funktionären, die den Spielbetrieb der Männer, Frauen und des Nachwuchses absichern, sowie auch den Schiedsrichtern. Wir danken ebenso den Spielern aller Altersklassen, dass sie nicht weggerannt sind und zur Stange gehalten haben. Dadurch, dass der Spielausschuss wieder Spiele organisiert hat, ist das Leben in den Vereinen, besonders in den Dörfern, nicht zusammengebrochen. Denn wenn der Spielbetrieb erst mal eingestellt wird, dann passiert auf den Dörfern nichts mehr. Aber das alles kann so ein kleiner Verband wie wir beeinflussen.

Wie hat sich die Struktur verändert?

Wir haben jetzt mehr Spielgemeinschaften in den Vereinen – insgesamt sind es 16. Es sind auch neue Mannschaften entstanden, wie der SC Großröhrsdorf und der SV Einheit Kamenz II.

Wie steht es um die Staffel-Besetzung?

Wir spielen jetzt in der Kreisoberliga mit 16 Mannschaften. In der Kreisliga sind es zwei Staffeln mit je 14 Mannschaften. In der Kreisklasse gibt es drei Staffeln zu je zehn Mannschaften. Für den Kreispokal haben 57 Mannschaften gemeldet. Im vorigen Jahr waren es 60. Diesmal also drei weniger. Aber Ralbitz II hatte im vorigen Jahr eine eigene Mannschaft und spielt jetzt als Spielgemeinschaft mit Nebelschütz II. Dann gibt es die Spielgemeinschaft Großharthau und Burkau II. Es bilden sich, wie gesagt, mehr Spielgemeinschaften.

Was ist dem Verband jetzt für die neun Saison wichtig?

Ich hoffe und wünsche, dass wir die komplette Saison durchspielen können.