Hoyerswerda
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Die Lausitzhalle heizt in der Hoyerswerdaer Altstadt an

Das städtische Unternehmen kümmert sich dieses Jahr um die Hexenfeuer-Organisation.

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© Symbolfoto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Erstmals spannt sich die Lausitzhalle vor ein Hexenbrennen. Die Betreiber-GmbH hat auf entsprechende Bitten hin in Partnerschaft mit der Freiwilligen Feuerwehr Altstadt und Eis-Uli-Inhaber Henry Gbureck die Organisation des Traditionsfeuers in der Walpurgisnacht im 1000-Mann-Lager übernommen.

Geschäftsführer Dirk Rolka sagt, es werde vorher einen Lampionumzug für Kinder geben. Treffpunkt sei am 30. April um 18 Uhr vor der Feuerwache am Neumarkt. Eine halbe Stunde später starte der Umzug über die Rosa-Luxemburg-Straße hin zum Hexenfeuer an der Schubertallee, das gegen 19 Uhr entzündet werden solle.

Den Angaben zufolge wird es ein paar Neuerungen geben. So sollen mobile Toiletten zur Verfügung gestellt werden. „Und wir wollen zusammen mit regionalen Partnern das Gastro-Angebot ein Stück ausbauen“, sagt Rolka. Zudem werde ein DJ für musikalische Unterhaltung sorgen.

Astwerk und Zweige für das Hexenfeuer können ab dem 29. April vor Ort abgeliefert werden. Es wird darauf hingewiesen, dass Abfall, Baumstämme oder Stubben kein Material für das Hexenfeuer sind.

Die Veranstaltungen am Vorabend des 1. Mai gelten gesetzlich als im regionalen Brauchtum verankerte Feste. Daher sagt Rolka, man wolle mit dem Engagement die Brauchtums- und Traditionspflege unterstützen. Zugleich sind damit Verpflichtungen wie das Einholen von Genehmigungen oder die Beantragung verkehrsrechtlicher Anordnungen verbunden. Dirk Rolka sagt, das Bürgeramt sei diesbezüglich sehr konstruktiv: „Es gibt eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung.“

Das Haupt-Hexenfeuer in der Stadt hatte jahrelang am Schmiedeweg stattgefunden. Nachdem es 2016 wegfiel, gab es 2017 eine Rückkehr ins 1000-Mann-Lager. (red)