Hoyerswerda
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Durchwachsene Bilanz mit Glanzlicht

Fußball-Kreisoberliga: Hiesige Vertretungen mit einer Niederlage, zwei Remis und einem Auswärtssieg

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Szene mit Symbolcharakter: In ihrem Kreisoberliga-Heimspiel am Sonnabend rannten die „Grünen“ von der SpVgg Lohsa/Weißkollm dem SC 1911 Großröhrsdorf ebenso hinterher wie am Ende den Punkten – es gab eine 1:3- (0:1-) Heimniederlage.
Szene mit Symbolcharakter: In ihrem Kreisoberliga-Heimspiel am Sonnabend rannten die „Grünen“ von der SpVgg Lohsa/Weißkollm dem SC 1911 Großröhrsdorf ebenso hinterher wie am Ende den Punkten – es gab eine 1:3- (0:1-) Heimniederlage. © Foto: Werner Müller

SpVgg Lohsa/Weißkollm 1 (0)
SC 1911 Großröhrsdorf 3 (1)

Der Neuling Lohsa/Weißkollm muss weiter Lehrgeld zahlen. Stefan Mühlbauer brachte die Gäste in der 21. Minute mit dem 0:1 per Strafstoß auf die Siegerstraße. Immerhin bis zur Pause hatte Lohsa die Hoffnung, dass sich gegen die Rödertaler vielleicht doch etwas würde reißen lassen können. Doch schon kurz nach Wiederanpfiff erhöhte Sören Pilz auf 0:2 (51.). Als ein namentlich nicht aufgeführter Spieler der 1911er gar noch das 0:3 folgen ließ (77.), waren auch die letzten Hoffnungen geschwunden. Immerhin eines muss man den Gastgebern bescheinigen: Sie gaben sich zu keinem Zeitpunkt der Partie auf und waren um eine wenigstens Resultatsverbesserung bemüht. Die gelang ihnen denn auch, als der eingewechselte Yannick Witschas in der 87. Minute das Ehrentor erzielte – aber das 1:3 war nun einmal eine klare Niederlage, und so bleibt Lohsa/Weißkollm auch am Tabellenende hängen. Aber die Saison ist ja noch lang. (red/JJ)

Lohsa: Richard Driemel – Ronny Rabe, Philipp Witschas, Dustin Leps, Paul Noack, Andy Buchold (76. Eric Stopperka), Lukas Prietzel, Kevin Förster, Marius Nikol (zu zwei Akteuren wurden keine Angaben gemacht; einer von ihnen wurde in der 62. Minute durch Yannick Witschas ersetzt)

FV Bischofswerda 08 II 1 (1)
DJK Blau-Weiß Wittichenau 1 (1)

Vor 53 Zuschauern brachte Maik Nicolaides die Blau-Weißen zeitig in Führung: Schon in der 7. Minute klingelte es im Kasten der Gastgeber. Aber die Reserve der Schiebocker blieb die Antwort nicht schuldig: Florian Ebert glich in der 26. Minute aus. (red/JJ)

Wittichenau: Paul Korch – Marco Bulang, Nico Hantschke, Steve Bergmann, Martin Sauer, Lukas Koplanski, Johannes Wehlan (64. Felix Maywald / 75. Simon Katzer), Maik Nicolaides, Frank Wittek, Felix Brückner, Michael Piatza

DJK Sokol Ralbitz/Horka 2 (1)
Hoyerswerdaer FC 2 (1)

Das Spiel begann munter, wenngleich aus Hoyerswerdaer Sicht höchst unerfreulich: Denny Gloxyn brachte die Ralbitzer Falken schon nach dem ersten Angriff des Tages mit 1:0 in Führung – es hatte nämlich einen (allerdings aus Hoyerswerdaer Sicht höchst fragwürdigen) Strafstoß für die Sokol-Männer gegeben und Gloxyn ließ sich diese Chance nicht entgehen. Aber die Männer vom Jahnstadion verdauten den Schock rasch und wussten schon bald eine Antwort. Und die gab Oliver Göschick in der 9. Minute mit dem zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Ja, nach der Pause wurde es noch besser: Babou Cham schaltete kurz nach Wiederanpfiff am schnellsten und brachte mit dem 1:2 seine Farben erstmals in Front (47.). Sollte hier ein Auswärtssieg drin sein? Dann traf nochmal ein Hoyerswerdaer – allerdings jubelten die Ralbitzer! Denn Nico Kubaink war ein Eigentor unterlaufen, und das 2:2 in der 75. Minute bedeutete letztlich den Endstand. Hoyerswerda hatte vor dem Spieltag die Parole ausgegeben, an der Spitze dranbleiben zu wollen. Das gelang, wie der Blick auf die Tabelle zeigt – es hätte aber eben auch noch ein bisschen besser sein dürfen; ja, vielleicht sogar müssen. Aber vergessen wir nicht: In der letzten Saison hat der HFC viele solcher Spiele noch verloren – wenigstens das blieb den Hoyerswerdaern in dieser Partie letztlich erspart. (red/JJ)

HFC: Dominik Krüger – Eric Schönfelder, Nico Kubaink, Lucas Gierth, Filip Panasiuk, Al Bashek Abdul Rahman Dawara (60. Erik Lanzky), Babou Cham (83. Jon Paul Holz), Oliver Göschick, Marc Banz, Patrick Schulze, Christopher Heinze

SG Großnaundorf 1 (0)
LSV Bergen 1990 3 (0)

Es war ein Spiel der späten Tore, und selbst kurz vor Schluss war noch keinesfalls klar, wer in der dieser Partie als Sieger würde vom Platz gehen können. Immerhin – die Bergener legten vor. Martin Hoßmang brachte in der 68. Minute die Elsterheider in Führung. Erik Friedrich legte in der 70. Minute sogar das zweite Bergener Tor nach. Aber Roman Brückner gab in der 76. Minute mit seinem Treffer zum 1:1 den Großnaundorfern die Hoffnung zurück, nun das Momentum auf ihrer Seite zu haben und vielleicht sogar alle drei Punkte, aber doch wenigstens einen daheim behalten zu können. Jedoch die Freude war nur kurz, denn Martin Hoßmang stellte mit seinem zweiten Treffer nur drei Minuten später die Bergener Führung wieder her. Mit diesem 1:3 in der 79. Minute, einem verwandelten Strafstoß, war den Großnaundorfern der Schneid abgekauft; die 1990er konnten zweimal die Drei buchen: drei Tore, drei Punkte – und eine Eins obendrein für ein erfolgreiches Spiel. (red/JJ)

Bergen: David Weidauer – Andreas Jordan (18. Lukas Exner), Benjamin Hoßmang, Niels Perlitz, Erik Friedrich, Alexander Runschke, Robby Hiller, Robert Moritz (87. David Pohl), Alexander von Köding, André Lupp (55. Bruno Stein), Martin Hoßmang