Hoyerswerda
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Medaillen bei Deutscher Meisterschaft für Wiednitzer Mädchen

Im 4er-Kunstradsport sind gleich zwei Gruppen vom RfV 1900 angetreten. An der Goldmedaille fehlten nur wenige Punkte.

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Die Silbermedaille gewannen die Mädchen vom Team Wiednitz 1 bei der Deutschen Schülermeisterschaft im bayerischen Amorbach. Bronze ging an die Vertretung Wiednitz 2.
Die Silbermedaille gewannen die Mädchen vom Team Wiednitz 1 bei der Deutschen Schülermeisterschaft im bayerischen Amorbach. Bronze ging an die Vertretung Wiednitz 2. © Foto: privat

Wiednitz. Mit ihrem Abschneiden beim Lausitz-Cup am 17. Juli in Wiednitz hatten sich gleich mehrere Sportlerinnen vom RfV 1900 Wiednitz für die Deutsche Meisterschaften der Schüler qualifiziert. Am vergangenen Wochenende fanden diese Titelkämpfe in Amorbach in Bayern statt. Wiednitz ging mit zwei 4er-Teams an den Start. Das 2er-Teams konnte krankheitsbedingt leider nicht antreten.

Insgesamt 56 Sportler traten zu den Wettbewerben in der Altersklasse U 15 an. Groß sind die Starterfelder in den 1er- und 2er-Wettbewerben, während in den Mannschaftdisziplinen (4er/6er) die Starterfelder teilweise sehr überschaubar sind. Dies war sicherlich auch dem Termin mitten in den Sommerferien geschuldet, da es mit vier oder sechs Sportlern schwieriger wird, in den Ferien Training und Wettkampf zu koordinieren. Die Wettkämpfe in Amorbach begannen um 9 Uhr. Die Auftritte der beiden Wiednitz Teams wurden im Programmheft ab 15.15 Uhr ausgewiesen. Obwohl nur drei Mannschaften in dieser Klasse gemeldet hatten, gab es doch eine gewisse Spannung alle drei Quartetts bei den Schwierigkeitsgraden ihrer Übungen dicht beieinander lagen und so der Ausgang war durchaus ungewiss war. Ein Sturz zu viel, etwas zu langsam gefahren, nicht alle Übungen absolviert oder nicht sauber ausgeführt und schon kann ein großer Vorsprung dahinschmelzen wie Eis in der sonne. Annika Däbritz, Hermine Marwan, Lena Sophie Sofin und Stella Pittner als Team RfV 1900 Wiednitz 2 war zuerst an der Reihe. Sie zeigten, dass sich die vielen zusätzlichen Trainingsstunden gelohnt haben und fuhren mit 62,74 Punkte sehr nah in den Bereich ihrer persönlichen Bestleistung. Etwas mehr Punkte erhielten Helene Däbritz, Marie Hammer, Anna Scheil und Sophie Schüler im Team Wiednitz 1. Nach Beendigung der Kür standen bei ihnen 66,54 Punkte auf der Anzeige – das war ein persönlicher Rekord. Am Ende trat das favorisierte Quartett von RSV Oppershofen an und sicherte trotz einiger kleiner Patzer mit 70,88 Punkten die Goldmedaille.

Die Freunde über das Erreichte war allen drei Formationen bei der Siegerehrung anzusehen, als sie sich die Medaillen um den Hals legten und unter großem Applaus die Pokale in Empfang nahmen. (svm/rgr)