Hoyerswerda. Nach der Saison 2022/2023 geht der Lausitzer Handballverein Hoyerswerda (LHV) neue Wege auf der Trainerposition. Der Verein konnte sich ab kommenden Juli die Dienste von Petr Masat sichern. Der 47-jährige Tscheche ist derzeit noch Coach des tschechischen Handball-Erstligisten HBC Jicin.

Masat ist, wie der Handballverein mitteilt, in der Handball-Sachsenliga kein unbekanntes Gesicht. Bereits von 2014 bis 2017 stand er an der Seitenlinie des Ligakonkurrenten SV Koweg Görlitz. Dort konnte er in seiner Amtszeit zweimal den dritten Platz in der Sachsenliga erreichen.

2017 wechselte Petr Masat dann in seine Heimat zum HBC Jicin, mit dem er in der Saison 2018/2019 den vierten Platz belegte. Nach sechs erfolgreichen Jahren in Tschechien will er nun noch mal neue Wege gehen. In der ersten Männermannschaft des LHV, so teilt der Verein weiter mit, sieht Masat viel sportliches Potenzial. Die Mischung aus jungen einheimischen und erfahrenen Spielern sehe er als gute Grundvoraussetzung an. Auch die Strukturen innerhalb des Vereins überzeugten ihn zum Schritt in die Zuse-Stadt.

Weichen für neue Saison gestellt

Petr Masat löst nach einer Saison damit die Spielertrainer Alexander Canbek und Christian Herzer sowie Co-Trainer Rainer Untermann ab. Canbek und Herzer werden dem Verein weiterhin als Spieler erhalten bleiben. Untermann kehrt in seinen wohlverdienten sportlichen Ruhestand zurück, wird dem Team aber jederzeit zur Seite stehen, wenn er gebraucht werden sollte.

Der Lausitzer Handballverein Hoyerswerda freut sich über die Verpflichtung und stellt damit bereits frühzeitig die Weichen für die neue Saison 2023/24. Mit Masat wollen sich die Ostsachsen zukünftig weiterhin in Sachsens höchster Spielklasse formen und zu den stärksten Teams der Liga gehören. (JS/US)