Lausitz. Bereits Anfang Dezember konnte der Görlitzer Kriminaldienst eine Einbruchserie aufklären, welche sich über das vergangene Jahr erstreckt hatte. Bei dem 39-jährigen Tatverdächtigen klickten Ende November die Handschellen (TAGEBLATT berichtete). Aber noch immer konnte nicht das gesamte Diebesgut den rechtmäßigen Eigentümern zugeordnet werden. Seit Beginn des Jahres 2022 kam es immer wieder zu Einbrüchen in Häuser im ländlichen Raum. Der Täter schlug unter anderem mehrfach in Demitz-Thumitz aber auch in Guttau, Schmölln-Putzkau, Belmsdorf, Neuwiese-Bergen, Tätzschwitz, Klein-Partwitz, Bautzen, Großschweidnitz, Markersdorf und Pfaffendorf zu. Insgesamt 23 Einbrüche könnten auf sein Konto gehen. Der mutmaßliche Dieb war stets auf der Suche nach günstigen Gelegenheiten, wie angekippten Fenstern oder unverschlossenen Türen. Hatte er sich Zutritt zu den Einfamilienhäusern verschafft, griff er sich hauptsächlich Bargeld, Schmuck, vor allem Ketten und Ringe, Uhren, Münzen sowie Goldbarren. Alles zusammen hatte einen Wert von rund 23.400 Euro. Aufgrund umfassender Ermittlungen sind die Kriminalisten dem Deutschen auf die Schliche gekommen. Sie nahmen ihn am 26. November 2022 in Görlitz fest. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Beamten gut 60 Uhren, Ketten, Ringe, Gold sowie Bargeld in verschiedenen Währungen. Der Mann befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Noch immer liegen im Polizeirevier zahlreiche Uhren, Münzen und Schmuck, welche bisher ihren Eigentümern nicht zugeordnet werden konnten. Zu sehen sind die Bilder davon auf der Internetseite der Polizeidirektion Görlitz. Wer sein Eigentum wiedererkennt, möge sich im Revier Görlitz melden. (red/US)

www.polizei.sachsen.de/de/MI_2023_97828.htm