Hoyerswerda
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Rampen, Treppen und Schiffsanleger

Der Seestrand Lieske ist im Nordwesten und Südosten aufgewertet worden.

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Sedlitzer See, der Strand bei Lieske – hier im Bild zu sehen ist die neu entstandenen Anlegestelle für das Fahrgastschiff.
Sedlitzer See, der Strand bei Lieske – hier im Bild zu sehen ist die neu entstandenen Anlegestelle für das Fahrgastschiff. © Foto: Steffen Rasche (LMBV mbH)

Von Kathleen Hofmann-Mitzschke

Senftenberg/Lieske. Nachdem im Jahr 2019 der zweite Bauabschnitt am Seestrand Lieske begonnen wurde, konnte nun am Donnerstag, dem 8. Oktober, die Bauabnahme zur Fertigstellung erfolgen.

Gemeinsam mit dem Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg wurde in den letzten Monaten die Gestaltung der Strandbereiche Nordwest und Südost auf einer Länge von 230 und 390 Metern realisiert. Außerdem konnten Zuwegungen über Rampen und Treppenanlagen gebaut und Freiflächen gestaltet werden. Auch eine Slipanlage für Sportboote im Bereich Südost und ein Fahrgastschiffsanleger im Bereich Nordwest sind entstanden. Im Frühjahr 2021 erfolgen Komplettierungsarbeiten (Ausgleichspflanzungen und Hinzufügung von Mobiliar) durch den Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg . Zur Maßnahme zählte ferner die Ertüchtigung des Einlaufs des Oberen Landgrabens in den Sedlitzer See.

Zur Nutzung fehlt noch Wasserhöhe

Genutzt werden kann der Strand aber noch nicht. Das wird erst möglich sein bei einem Wasserstand von 100,0 m NHN im Sedlitzer See (Endwasserstand 101 m NHN). Derzeit beträgt der Wasserstand nur 94,38 m NHN (Normalhöhennull, früher: Höhe über Meeresspiegel). Es erfolgen jedoch enge Abstimmungen zwischen Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg, der LMBV und dem Land Brandenburg, um zügig Teilnutzungen der hergestellten Fläche zu ermöglichen.

Mit der Bauabnahme am Donnerstag wird die Übergabe des Seestrands Lieske an den Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg vorbereitet.

Finanziert wurde die Baumaßnahme aus den Paragrafen 2 und 4 im Rahmen des VA VI der Braunkohlesanierung. Insgesamt betragen die Kosten für diesen Abschnitt rund zwei Millionen Euro. Ausführende Firma war die Steinle Bau GmbH (Löbau).

Unsere Autorin ist Vizepressesprecherin der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH.