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Hoyerswerda
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Schüler leiten Klinikum-Stationen

Für knapp drei Wochen haben 29 Schüler im 3. Ausbildungsjahr in den Stationen Dermatologie und Chirurgie Verantwortung.

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Das Team der Station Chirurgie freut sich schon auf die dreiwöchige eigenverantwortliche Arbeit, die kommenden Samstag beginnt.
Das Team der Station Chirurgie freut sich schon auf die dreiwöchige eigenverantwortliche Arbeit, die kommenden Samstag beginnt. © Foto: Medizinische Berufsfachschule

Hoyerswerda. Vom 18. März bis 5. April sind 29 Schüler der Medizinischen Berufsfachschule für das Patientenwohl und den reibungslosen Ablauf auf den Stationen Dermatologie und Chirurgie verantwortlich. Als inzwischen fester Bestandteil der Ausbildung bereiten sich die Schülerinnen und Schüler zum Ende des 3. Lehrjahres im Lausitzer Seenland Klinikum so auf ihr praktisches Examen vor und können ihren späteren Berufsalltag live erleben.

Die Betreuung der chirurgischen und dermatologischen Patienten ist sehr komplex. Durch die zwei Fachbereiche sind viele verschiedene Krankheitsbilder zu versorgen. Aufgrund dieser Vielfalt eignen sich diese Stationen sehr gut zur Examensvorbereitung. Die Schüler werden in ihren Diensten durch die erfahrenen Pflegefachkräfte, Ärzte und Therapeuten der Stationen unterstützt. Zusätzlich stehen auch die Lehrer und Praxisanleiter für die Bewältigung der Herausforderung zur Seite.

Während des Projektes haben die Schüler die Chance, die ganzheitliche Versorgung der Patienten und die Organisation der Station zu übernehmen. So gewinnen sie durch selbstständiges Arbeiten die notwendige Sicherheit und das Selbstvertrauen für das praktische Examen, heißt es in einer Mitteilung des Seenland-Klinikums.

Hintergrundwissen aufgefrischt

Mit den Vorbereitungen haben die Schüler bereits letztes Jahr begonnen. Sie haben eine Leitungsgruppe gewählt, die für die Dienstplanerstellung und Organisation verantwortlich ist und vorab nochmal ihr komplettes theoretisches Hintergrundwissen – insbesondere zu Pflege, Verbandswechsel und Dokumentation – aufgefrischt. Damit Mitarbeiter, Patienten und deren Angehörige informiert sind, wurde durch die Schüler der „Marketing-Gruppe“ Informationsmaterial erstellt. (pm/rgr)