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Hoyerswerda
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Souveräner Heimsieg der LHV-Handballer

Sportveranstaltungen in und um Hoyerswerda

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Die LHV-Handballer hatten vor heimischer Kulisse mit dem Zwönitzer HSV keine Probleme. Christian Untermann (am Ball) steuerte fünf Treffer zum Sieg bei.
Die LHV-Handballer hatten vor heimischer Kulisse mit dem Zwönitzer HSV keine Probleme. Christian Untermann (am Ball) steuerte fünf Treffer zum Sieg bei. © Foto: Werner Müller

Handball-Sachsenliga Männer

LHV Hoyerswerda - Zwönitzer HSV 35:24 (15:12)

Die starke Heimserie fortsetzen, den Fans wieder ein sehenswertes Spiel liefern und an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen, das wollten die Männer des LHV im Spiel gegen den Zwönitzer HSV 1928. Die Erzgebirgler reisten mit einem schmalen Kader in die Lausitz. Dass man sie trotzdem nicht unterschätzen sollte, hatte das Hinspiel gezeigt.

So gingen die LHVer mit vollem Fokus in die Partie. Trotzdem begann das Spiel eher holprig. Erst nach drei Minuten konnte Fabian Knofe das erste Tor des Spiels erzielen. Vor allem im Angriff haperte es in den ersten Spielminuten aufseiten des LHV. Sichtlich überrascht zeigten sie sich über die 5:1-Deckung der Gäste mit einer Manndeckung gegen Patrick Michel. Die Abwehr stand jedoch von Anfang an sehr stabil, und Henry Schacht im Tor erwischte wieder einen guten Tag. So konnte sich zu Beginn der Begegnung kein Team richtig absetzen (4:4 nach 8 Minuten). So langsam kam dann aber der Lausitzer Angriff in Fahrt. Mit einem 4:0-Lauf setzte sich der LHV auf 8:4 ab und zwang die Erzgebirgler zur Auszeit. In der Folge spielten die Gastgeber sicherer und verwalteten den Vorsprung gut. So ging es über die Stationen 10:6 und 14:11 mit einer 15:12-Führung in die Halbzeitpause. Das Trainer-Team Alexander Canbek / Rainer Untermann wollte die Führung in der 2. Halbzeit weiter ausbauen, um keine Zweifel an dem nächsten Heimsieg zuzulassen und das Spiel frühestmöglich zu entscheiden. Das gelang auch.

Mit Wiederanpfiff konnten sich die Lausitzer direkt absetzen. In der 35. Spielminute stand es bereits 20:14, und die Gäste nahmen ihre zweite Auszeit. Auch die änderte jedoch nichts an dem Lauf des LHV. Immer wieder kamen die Gastgeber über eine stabile Abwehr und ein gutes Blockspiel zu Ballgewinnen und schnellen Tempogegenstößen. So konnten sie sich immer mehr von den Zwönitzern absetzen. In der 45. Spielminute betrug der Vorsprung erstmals zehn Tore (26:16). Dieser pendelte sich dann langsam ein. Die Mannschaft hat bis zu diesem Zeitpunkt ihre Aufgaben sehr gut gemeistert, und dadurch bekam auch Elias Krannich, ein Spieler der zweiten Männermannschaft, seine Spielminuten. Er nutzte seinen Einsatz sehr effektiv und konnte selbst noch drei Tore beisteuern. Besser konnte der erste Einsatz bei der 1. Männermannschaft nicht laufen.

Auch alle anderen LHV-Spieler bekamen nun ihre Einsatzzeiten und die Kräfte konnten gut verteilt werden. Ein Bruch im Spiel war deshalb aber nicht zu erkennen. Ben Nitzsche war es vergönnt, das 30. Tor für den LHV zu werfen, der am Ende verdient mit 35:24 das Spiel gewann.

Nun haben die Männer des LHV erst mal ein spielfreies Wochenende, um Kraft für die nächsten Aufgaben zu tanken. Am 26. März reisen sie dann nach Görlitz zum Ostsachsen-Derby gegen den SV Koweg Görlitz. Es gibt die Möglichkeit, mit der Mannschaft im Bus mit zu reisen. (AC)

LHV Hoyerswerda: Niclas Schäfer, Henry Schacht (beide Tor), Elias Krannich (3), Nico Köppner, Stan Altmann, Ben Krahl, Fabian Knofe (2), Ben Nitzsche (4), Alexander Canbek (2), Christian Untermann (5), Tom Baugstatt (4/2), Gary Biele (3), Patrick Michel (2), Tim Baugstatt (10); Offizielle: Max Kastner, Rainer Untermann

Kunstradfahren

Bezirkspokal

Das Starterfeld zu diesem Wettkampf, der auch als Vorrunde zum Sachsenpokal gilt, bestand aus vier Teilnehmern vom ESV Dresden und 20 nur weiblichen Sportlerinnen. Die Betonung darauf liegt im Teilnehmerfeld aus Dresden, denn dort gingen zwei männliche Vertreter an den Start, die beide als Einzelstarter ihrer Altersklasse den Bezirkspokal errangen. Nicht ganz so konkurrenzlos verlief es für die anderen Starter. Bei den Schülerinnen U11 gewann Paula Kade mit zwei Punkten Vorsprung vor Lucie Pohling. In der Klasse U15 konnte Annika Däbritz ihren Punktvorsprung verteidigen, was ihrer Schwester Helene bei Schülerinnen U19 ebenfalls souverän gelang. Danach kam wieder der mit großer Anteilnahme aufgenommene Auftritt der vier 4er (zweimal U15 und je einmal U19 und Frauen). Dabei zeigten die Jüngsten sehr beherzt ihre Übung. Die drei anderen Mannschaften konnten den Bezirkspokal in ihrer Altersklasse entgegennehmen. Nun heißt es für alle Qualifizierten, bis zum Sachsenpokal Ende Juni ihre Übungsausführung zu festigen. (bdr)

Judo

14. Internationaler Kirschblüten-Cup

Der Spremberger Gesundheits-Sportverein Sakura war Gastgeber des 14. Internationalen Kirschblüten-Cups. Es gingen über 400 Sportler aus 41 Vereinen aus Polen, Tschechien sowie mehreren Bundesländern an den Start. Der Judo-Nachwuchs aus Hoyerswerda in den Reihen des Gastgeber-Vereins trumpfte ganz stark auf. Einen Turniersieg holte sich Laura Domanja (U 14 bis 30 kg). Silbermedaillen gewannen Miriam Kretschmer und Emilia Hillmann. Mit vier vorzeitigen Siegen und einer Niederlage erkämpfte sich Henrietta Rehor bei ihrem ersten Turnier verdient die Bronzemedaille. Bronzemedaillen gab es auch für Alina Schur und Matilda Noack. In einem Teilnehmerfeld von 18 Sportlern belegte Ludo Winnig einen ausgezeichneten 7. Platz und Jorden Müller wurde Elfter. (rj)Laufsport27. Schlossparklauf in Bad Muskau. Mit 523 Teilnehmern verzeichnete der Schlossparklauf in Bad Muskau einen neuen Bestwert in seiner Geschichte. Nach zwei Jahren Corona bedingter Pause waren die Läufe wieder Wertungsrennen im Niederlausitzcup und der Dresdener Laufserie. So traf, ein nicht nur zahlenmäßig, sondern auch leistungsstarkes Teilnehmerfeld aufeinander. Erstmals auf Ausdauerkurs über 3 km waren die Zeißiger Jens König mit seinem 7-jährigen Sohn Maurice (9. Platz) und Tochter Laura (3.). Laufoldie Helmut Klösel schloss nach 29 Minuten das erste Rennen ab. Beim 5-km-Lauf gaben weitere Hoyerswerdaer Winterlauftreff-Teilnehmer ihren Wettkampf-Einstand. Kathrin Scholz (21.) mit Sohn Amadeus (6.) sowie Peter Löschner in 0:41 h schlugen sich im bergigen Gelände wacker. Für sehr gute 5. Plätze sorgten Petra Löschner (W60) und Ulrich Standtke (M75). Auf dem langen Kanten über 10 km überzeugten mit Altersklassensiegen die Hoyerswerdaer Bernd Schwiebs (M65) und Peter Mäschke (M75). Für die besten Lauftreff-Lausitz-Resultate sorgten Thomas Thirner (4./M50) und Klaus Groß (6./ M60). Der Lauftreff Lausitz war mit 17 Startern der teilnehmerstärkste Laufverein und hat damit gut in die neue Niederlausitzcup Saison gefunden. (MfG)