Von Silke Richter

Neuwiese. In der lebendigen Natur geschieht nichts, was nicht in einer Verbindung mit dem Ganzen steht.“ Dieses Zitat stammt vom Dichter und Naturforscher Johann Wolfgang von Goethe. Es hat nach über 200 Jahren nichts an Aktualität verloren. Eine Philosophie, die für Dr. Hartmut Mamat zur beruflichen Passion geworden ist. In seinem Praxisalltag ist kein Platz für Ausschlussverfahren, dafür aber genug Zeit und Raum, um die Probleme seiner Patienten ganzheitlich zu diagnostizieren und zu therapieren.

Es sind oft jene hilfesuchenden Patienten, die mit ihrem Latein am Ende sind, seit Jahren starke Medikamente nehmen, davon im schlimmsten Fall Schäden davongetragen haben und denen Schulmediziner nicht selten prophezeien, dass ihre Krankheiten nicht heilbar seien.

Von Natur aus gegebene Fähigkeit

Der Mikrobiologe aus Neuwiese ist kein Mediziner, der mit seinem umfangreichen Wissen Werbung macht. Vielmehr sind es die Ergebnisse, die von Patienten per Mundpropaganda weitergegeben werden, verbunden mit der Botschaft: „In der Nähe von Hoyerswerda gibt es noch jemanden, der so verrückte Sachen macht, die dir helfen können.“ Was sich für Laien anfänglich nach Phantasmagorie anhört, entpuppt sich schnell als völlig normale, von Natur aus gegebene Fähigkeit, die jeder Mensch in sich trägt, die jedoch immer mehr in Vergessenheit gerät. Die Rede ist von Selbstheilungskräften, die mit Hilfe der Bioinformativen Medizin aktiviert und unterstützt werden können.

Der sogenannte „Innere Arzt“ kann beim ausbalancierten Zusammenspiel von Körper und Geist Krankheiten durchaus allein heilen, ist Dr. Hartmut Mamat überzeugt. In vielen Fällen brauche es dafür „nur“ den richtigen Impuls von außen bis hin zur Betätigung der „Reset-Taste“. Ähnlich wie bei elektronischen Systemen werde hierbei der Organismus in seiner Funktionalität zurückgesetzt und für einen gesunden Neustart vorbereitet.

Die Bioinformative Medizin zählt heute zu den modernen Naturheilverfahren, in dem mit verschiedenen Methoden aus der Regulationstherapie und Bioresonanz Blockaden gelöst und Störfelder beseitigt werden. Gewissermaßen eine Art natürliches Management von komplexen Systemen, dass im Zusammenspiel Heilung und/oder eine Verbesserung erfährt. Hierbei kommen auch spagyrische Essenzen der hiesigen Firma „Phylak – Sachsen GMBH“ zum Einsatz, mit der Dr. Hartmut Mamat schon seit mehreren Jahren zusammenarbeitet.

Die Statistik soll dem Facharzt für Hygiene, Umweltmedizin, Infektionsepidemiologie und Mikrobiologie Recht geben. Tausende Patienten aus ganz Deutschland und aus dem Ausland haben bislang von diesen speziellen Heilmethoden profitiert, sind genesen oder haben einen deutlich leichteren Krankheitsverlauf.

„Ich musste aufgrund einer schweren Autoimmunerkrankung starke Medikamente nehmen, die auch bei Krebspatienten eingesetzt werden. Nach der Behandlung mit Spagyrik habe ich so gut wie keine Schmerzen mehr und brauche auch keine Medikamente. Mir geht es jetzt wieder richtig gut“, freut sich Patientin Andrea Richter über ihren Behandlungserfolg.

Neben Allergiebehandlungen, Beratung zu Umweltproblemen, traditioneller chinesischer Medizin, Kinesiologie, Akupunktur, Ernährungsberatung und Osteopathie sind auch Begriffe wie „Japanische Therapie der Energieschlösser“, psychoaktive Therapie über PHEET, Skalar-Wellen und Nosodentherapie im Therapiespektrum von Dr. Hartmut Mamat zu finden.

In den 90er- Jahren entwickelte der Arzt und Forscher die Hybridfeldtechnik. Bei dieser physikalischen Therapie werden drei elektromagnetischen Felder zu einem Hybridfeld vereinigt. „Diese Behandlungsform wirkt viel weniger belastend für den Körper als die einzelne Magnetfeld- und Hochvolttherapie und kommt bei Patienten mit Schmerzen zum Einsatz.“ Gebaut wird das Gerät mit einem hohen Einsatzspektrum bei der Firma G&S Medizintechnik in Pirmasens (Rheinland/Pfalz).

Der berühmte goldene Mittelweg

Dennoch ist der ehemalige Chefarzt für Mikrobiologie, der im Hygieneinstitut Cottbus und im Hoyerswerdaer Lausitzer Seenland Klinikum arbeitete und seit 1996 seine eigene Privatpraxis betreibt, kein Mediziner, der die klassische Schulmedizin ablehnt. Ganz im Gegenteil: „Ich rate meinen Patienten immer dazu, auch weiterhin zu ihren behandelnden Ärzten zu gehen. Es gibt Krankheitsbilder, bei denen ich nicht weiterhelfen kann. Eine intensive und konstruktive Kooperation zwischen Schulmedizin und Naturheilverfahren wäre sehr wünschenswert. Quasi der berühmte goldene Mittelweg im Sinne der Patienten“, meint Dr. Hartmut Mamat.

Dennoch hätten es Naturheilverfahren und andere komplementäre Therapien bekanntermaßen sehr schwer, sich im Zuge von Politik, Pharmaindustrie und gesellschaftlicher Entwicklung durchzusetzen. Zudem würden Therapien dieser Art von Krankenkassen nur wenig bis gar nicht unterstützt, bedauert der Mediziner, der auch als Autor tätig ist. Seine kritisch angehauchten und vor Satire sprühenden Gedichte und Glossen sind in verschiedenen Publikationen zu finden.

Jüngst feierte Dr. Hartmut Mamat seinen 74. Geburtstag und damit auch 50 Arbeitsjahre als Mediziner, Biologe und Forscher. Ans Aufhören denkt er noch lange nicht. Wenngleich sich sein tägliches Arbeitspensum in seiner Praxis aufgrund seines Ruhestandes vermindert hat. Seine Passion, Menschen erfolgreich im Sinne von Ganzheitlichkeit helfen zu wollen, ist geblieben. Womit wir wieder bei Johann Wolfgang von Goethe wären ...