Hoyerswerda
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Verkehrsfluss bremsen!

Auch Laubuscher melden jetzt Bedarf für die Installation einer Geschwindigkeitsanzeige an.

Von Ralf Grunert
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© Symbolfoto: Ralf Grunert

Laubusch. Carola Schael wohnt in der Gartenstadt Erika in Laubusch unweit des Ortseingangs aus Richtung Kortitzmühle. Etwa ab 5 Uhr rollt der Fahrzeugverkehr auf der Hauptstraße, schilderte sie am Mittwoch während der Einwohnerfragestunde der Sitzung des Ortschaftsrates Laubusch. Und sie hat das Gefühl, dass sich so gut wie niemand darum kümmert, dass ab Ortseingang eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h gilt, im weiteren Verlauf sogar nur noch 30 km/h für Lkw. Carola Schael macht sich keine Illusionen, dass auch am Ortseingang eine Fußgängerinsel wie vor dem Kulturhaus errichtet werden könnte, um den Verkehrsfluss zu bremsen. Gern würde sie aber sehen, dass eine Geschwindigkeitsanzeigetafel, wie es sie zum Beispiel in Nardt und auch in Leippe und Lauta Dorf gibt, aufgehängt werden würde.

Rund 2.500 Euro kosten Anschaffung und Installation einer solchen Tafel, ließ Lautas Bürgermeister Frank Lehmann wissen. Das entsprechende Budget im Haushalt der Stadt sei ausgeschöpft. Nachdem solche Tafeln bereits für Leippe und Lauta Dorf angeschafft wurden, soll das perspektivisch auch für die anderen Ortsteile geschehen, kündigte der Bürgermeister an, ohne einen Zeitrahmen zu nennen.

Das Aufstellen eines stationären Blitzers würde einen fünfstelligen Betrag kosten, ließ er auf Nachfrage aus der Ratsrunde wissen. Das wäre dann aber auch Sache des Landkreises Bautzen, der für die Kreisstraße zuständig ist. Wie Frank Lehmann anmerkte, gehe der Trend hin zu mobilen Blitzgeräten. Da gebe es inzwischen Ausführungen, die nicht so leicht als Geschwindigkeitsmessgeräte erkennbar sind.

Mobile Kontrollen bezeichnete er als „Katz-und-Maus-Spiel“, die eher wenig Wirkung erzielen, das sich bekanntlich speziell Lkw-Fahrer gegenseitig warnen.