Hoyerswerda
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Wo drückt der Schuh?

In der nächsten Montagsvorlesung gibt es umfassende Informationen zu moderner Vorfußchirurgie.

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© Symbolfoto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Wie gut unsere Füße uns bisher durchs Leben getragen haben, schätzen wir oft erst, wenn sie schmerzen. In der Montagsvorlesung von Oberarzt Jan Rajtmajer zum Thema „Moderne Vorfußchirurgie“ am Dienstag, dem 30. Mai, um 17 Uhr, im Konferenzraum „Lausitzer Seenland“ des Lausitzer Seenland Klinikums geht es um konservative und operative Therapiemöglichkeiten.

Der Sommer ist die beste Zeit für unsere Füße: In weiten, offenen Schuhen fühlen sich unsere Füße wohl, Barfußlaufen wirkt wie eine Fußmassage. Doch im Herbst kann das Gehen und Stehen insbesondere in geschlossenem Schuhwerk unerträglich werden. Viele Menschen leiden unter schmerzenden Füßen, Verformungen oder offenen Stellen. Während einige Erkrankungen des Fußes mit Einlagen und Fußgymnastik therapiert werden können, ist bei anderen mitunter eine Operation unumgänglich.

Oberarzt MUDr. Jan Rajtmajer wird in seiner Montagsvorlesung über die verschiedenen konservativen und chirurgischen Methoden informieren. Der Oberarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Handchirurgie am Lausitzer Seenland Klinikum wird außerdem erläutern, wie es durch Fehlstellungen zu falscher Belastung und zu Verschleiß kommen kann. Wer sollte Einlagen tragen? Was zeigt die Fußdruckmessung? Wann ist eine Operation sinnvoll? Aus seiner langjährigen Erfahrung beantwortet der Oberarzt alle Fragen rund um den Fuß.

Jan Rajtmajer erklärt: „Am Klinikum können wir Hammerzehe, Krallenzehe, Ballenzehe und weitere Vorfußerkrankungen mittels moderner chirurgischer Methoden beheben.“ Am Lausitzer Seenland Klinikum bietet er Verfahren wie die gelenkerhaltende Operation, die Versteifung oder auch die Entfernung von Gelenkteilen an. „Die richtige Auswahl des OP-Verfahrens ist enorm wichtig. Dann stimmt auch das Ergebnis – funktional und kosmetisch. Hauptziel ist natürlich eine Normalisierung und Stabilisierung der Bewegungsabläufe.“

Bevor jedoch eine chirurgische Korrektur vorgenommen wird, stehen Diagnostik und der Einsatz konservativer Möglichkeiten wie moderne Schuheinlagen oder die Spiraldynamik – ein anatomisch begründetes Bewegungs- und Therapiekonzept – im Mittelpunkt. Dennoch sind die konservativen Behandlungsmöglichkeiten begrenzt. Bei fortgeschrittenen Veränderungen ist häufig eine operative Korrektur notwendig. Der Fuß-Spezialist betont: „Im Fokus stehen die bestmögliche Therapie und Genesung des Patienten – selbstverständlich angepasst an die individuelle Lebensweise.“ (pm/JuM)

Die Teilnahme an der Montagsvorlesung ist kostenfrei. Interessierte sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist erwünscht und telefonisch unter 03571 445011 möglich.