Hoyerswerda
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Wo gibt’s Förderung für Kita-Sanierung?

Der Antrag der Stadt Bernsdorf auf Strukturwandel-Gelder für die Wiednitzer Kita wurde abgelehnt.

Von Ralf Grunert
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© Symbolfoto: Uwe Schulz

Bernsdorf. Mit der Sanierung der Kindertagesstätte „Fuchs und Elster“ in der Wiednitzer Ortslage Heide möchte die Stadt Bernsdorf ein Projekt in Angriff nehmen, für das im städtischen Haushalt für die nächsten drei Jahre rund 750.000 Euro veranschlagt sind. Ohne Fördermittel geht natürlich nichts. Es sollten möglichst um die 90 Prozent sein, das wäre die Maximalförderung. Der Versuch, Gelder aus dem Strukturwandel-Fördertopf zu erhalten, ist erst einmal misslungen. Der Antrag der Stadt sei abgelehnt worden, informierte die Bernsdorfer Hauptamtsleiterin Gabriele Witschaß jetzt im Kreise der Wiednitzer Ortschaftsräte. Es habe den Hinweis gegeben, eine Fachförderung zu beantragen. Nur wenn das nicht klappt, könne es die Stadt noch mal bei der Strukturförderung versuchen.

Platzkapazität nicht ausgeschöpft

Wie die Hauptamtsleiterin erklärte, wolle man sich nun um Fördermittel für eine energetische Sanierung bemühen. Dazu gehören unter anderem die brandschutztechnische Ertüchtigung und neue Fenster. Ziel muss es sein, die Kita so herzurichten, dass sie noch möglichst lange Bestand haben kann. Fördermittel für einen Neubau seien jedenfalls keine zu haben. Die Bedingung für einen Neubau wäre die Notwendigkeit einer Kapazitätserhöhung. Aktuell dürfen bis zu 40 Kinder in der Einrichtung betreut werden. In den zurückliegenden Jahren waren es aber nur zwischen 32 bis 35 gewesen. Auch der Anbau eines neuen Raumes würde nicht gefördert werden. „Weil wir die Platzkapazitäten schon jetzt nicht ausschöpfen“, machte Gabriele Witschaß deutlich. Ein solcher Anbau wäre zwar grundsätzlich möglich. „Den müsste die Stadt aber allein finanzieren.“