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Zeitersparnis durch Umgehungsstraße Bernsdorf-Wiednitz

Das klappt aber nur, wenn es auch im Brandenburgischen in Richtung Autobahn weiter geht.

Von Ralf Grunert
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© Symbolfoto: SZ Archiv

Bernsdorf/Wiednitz. Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) befasst sich seit geraumer Zeit und nach wie vor mit dem Bau einer Umgehungsstraße von Bernsdorf und Wiednitz in Fortführung der Umgehung Straßgräbchen-Bernsdorf. Aber hat diese Straße überhaupt noch Sinn, wenn es in Brandenburg – so der letzte Stand – nicht weitergeht? Der Bernsdorfer Bürgermeister Harry Habel sagt: „Eine Umgehungsstraße macht auf jeden Fall Sinn. Letztlich wird es um Schnelligkeit auf der Route zwischen den Autobahnen A 4 und A 13 gehen. Hier lässt sich nur etwas gewinnen, wenn der Verkehr aus Bernsdorf und Wiednitz heraus verlagert wird.“

Nicht das letzte Wort gesprochen

Zum Stand der Planungen ist sein Kenntnisstand, dass die Variantenuntersuchung läuft, in deren Ergebnis es eine Vorzugsvariante für die Trassenführung der Umgehungsstraße geben wird. „Die wird dann öffentlich vorgestellt und diskutiert. Mit dem Bautzener Landrat haben wir allerdings schon signalisiert, dass uns auch eine Trassenführung in Richtung Lauta zur B 96 gefallen würde. Und ich gehe davon aus, dass hinsichtlich einer Fortführung der Umgehungsstraße im Brandenburgischen noch nicht das letzte Wort gesprochen ist.“

Bürgermeister-Vorzugsvariante

Derweil befürchten nicht wenige Wiednitzer, dass die Trasse einer Umgehungsstraße ihren Ort zerschneiden könnte. Diese Sorge könne er den Menschen nicht nehmen, erklärte der Bürgermeister auf TAGEBLATT-Nachfrage, betonte aber zum wiederholten Mal: „Eine Trassenführung über das Kippengelände nördlich um Heide herum, das ist meine Vorzugsvariante. Das werde ich auch immer wieder sagen. Aber ich habe nicht die Macht, zu sagen: «Auf dieser oder jener Route wird gebaut!».“