Hoyerswerda. Wenn ein Minister in einem Bad einen Fördermittelbescheid über 22 Millionen Euro überreicht, mit denen eben dieses Bad fit für die Zukunft gemacht werden kann, dann ist draußen der beständige, wenngleich nicht ganz so warme Regen durchaus passend. Trübe Stimmung herrschte am Freitag jedenfalls nicht im Hoyerswerdaer Lausitzbad, als Thomas Schmidt, Sachsens Staatsminister für Regionalentwicklung, die Mappe mit dem Bewilligungsbescheid an Matthias Brauer überreichte. Der Geschäftsführer der Lausitzbad Hoyerswerda GmbH kann gut darstellen, wie sich das Bad gegenläufig zur demografischen Entwicklung der Stadt behauptet. Gab es am 16. Januar 1999 bei Einweihung des Lausitzbades einen Schwimmlehrgang, so sind es jetzt acht. Zwölf wären locker möglich – allein der Platz ist nicht da. Arbeiteten vor 24 Jahren 25 Personen im Bad, so sind jetzt hier laut Matthias Brauer 42 Menschen beschäftigt.
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