Lauta. Alles begann mit Technik-Enthusiasten in Lauta, die für sporadische Treffs ein Domizil gesucht und am Pappelweg gefunden haben. Dort fanden erste Veranstaltungen statt, ehe es 2004 zur Gründung des noch heute bestehenden Vereins „Historische Technik Lauta e. V.“ kam, blickt Gernot Genschorek zurück. Wenige Jahre danach wurde mit Unterstützung aus dem Lautaer Rathaus ein Weg gefunden, das Areal von der Bundesfinanzverwaltung zu erwerben. Der Eigentumswechsel erfolgt 2006. Im gleichen Jahr übernahm Gernot Genschorek den Vereinsvorsitz.

Das Gelände und die Gebäude wurden in Schuss gebracht. Die anfangs von Landmaschinen dominierte Ausstellung wurde erweitert um alles, was mit alter Technik zu tun hat. Die Vereinsmitglieder, die seit vielen Jahren auch das Treffen für historische Fahrradmotore und Mopeds am Partwitzer See, das Motorenanlassen zu Saisonbeginn sowie den Lauta(er) Oldtimer-, Kfz- und Trödelmarkt organisieren, haben damit einen Platz für ihr Hobby, für Geselligkeit und eigene Veranstaltungen gefunden. Und so wird am Samstag, dem 4. Mai, auch das 20-jährige Bestehen des Vereins auf dem Gelände am Pappelweg gefeiert.

Das sieht man nicht alle Tage

Mit dem Eintreffen der ersten Gäste rechnen Gernot Genschorek und seine Mitstreiter am Freitag ab 14 Uhr. Am Samstag um 8 Uhr finden sich dann alle Teilnehmer des Treffens zusammen, ehe um 10 Uhr der erste Höhepunkt der Jubiläumsveranstaltung auf dem Programm steht. Der Tross historischer Fahrzeuge wird sich auf eine Ausfahrt begeben. Um mehr Zeit für „Benzingespräche“ zu haben, wird diese diesmal kürzer als gewohnt ausfallen. Über Lauta-Nord und Laubusch geht es nach Geierswalde und Tätzschwitz und von dort aus wieder zurück ins Vereinsdomizil. Dort können sich Besucher ab 14 Uhr auf die Präsentation historischer Fahrzeuge freuen. So wird unter anderem der DDR-Sportwagen Melkus RS 1.000 zu bestaunen sein, ebenso ein Dixi-Rennwagen aus DDR-Zeiten sowie das eine oder andere historische und in Lauta zugelassene Motorrad.

Die Dauerausstellung steht offen

Wer mag, kann sich auch in der Dauerausstellung historischer Maschinen und Gerätschaften umschauen. Freunde historischer Rundfunk- und Fernsehgeräte werden ebenfalls auf ihre Kosten kommen, davon ist der Vorsitzende des aktuell 28 Mitglieder zählenden Vereins überzeugt.

Die Beköstigung der Gäste erfolgt aus der Gulaschkanone und vom Grill. Auf die kleinen Besucher warten Hüpfburg, Karussell und Bastelstraße. Am Abend ab 20 Uhr wird Dreiklang im Festzelt aufspielen. Die Band hat schon beim 10-jährigen Vereinsbestehen für Stimmung gesorgt, sagt Gernot Genschorek, der auch folgenden Hinweis nicht versäumt: Eintritt ist frei! (rgr)