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Wie der Bergener Spargel der Kälte trotzt

Niemand erinnert sich, dass es das schon gab: Seit Ende März wird das Edelgemüse gestochen.

Von Ralf Grunert
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Vom Feld am Alten Kirchweg geht der Bergener Spargel zuerst in die rund 300 Meter Luftlinie entfernte Sortiermaschine (im Hintergrund) und von dieser direkt in den benachbarten Hofladen zu Kathrin Baude oder in die Kühlung.
Vom Feld am Alten Kirchweg geht der Bergener Spargel zuerst in die rund 300 Meter Luftlinie entfernte Sortiermaschine (im Hintergrund) und von dieser direkt in den benachbarten Hofladen zu Kathrin Baude oder in die Kühlung. © Foto: Ralf Grunert

Neuwiese-Bergen. Milde Temperaturen haben in diesem Jahr dafür gesorgt, dass bereits Ende März am Alten Kirchweg in Bergen der erste Spargel gestochen wurde. Am 28. März war das gewesen. „Der früheste Zeitpunkt, an den ich mich erinnern kann, war ein 12. April“, schildert der 55-jährige Roland Nuck. Er ist Geschäftsführer der Bergener Landwirtschafts-GmbH und mit der Landwirtschaft aufgewachsen. Den frühen Erntebeginn sieht er gelassen. „Wir sind mit der gesamten Vegetation etwa drei Wochen voraus“, verweist er auf Daten des Deutschen Wetterdienstes. „Jetzt haben wir Frost, das gleicht sich alles irgendwo wieder aus“, nimmt er den Temperatursturz in der vergangenen Woche gelassen. Nachdem er anfangs förmlich geschossen ist, lässt es der Spargel nun etwas ruhiger angehen. Jede Menge des Edelgemüses geht im Hofladen am Alten Kirchweg dennoch auch weiterhin über die Theke.

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