Von Britta Veltzke
Riesa. Könnte der Begriff „Hundekälte“ daher kommen, dass der Vierbeiner den Menschen auch dann dazu zwingt rauszugehen, wenn das Thermometer unter die Minus-10-Grad-Marke gesunken ist? Das zumindest ist die einzig schlüssige Erklärung, die der SZ-Redaktion in dieser Eiswoche eingefallen ist.
Ariane Hage, die am Dienstag mit ihrem Hund Lou auf dem Feldweg zwischen Poppitz und Riesa unterwegs war, störte sich hingegen nicht an der Kälte. „Der Hund steht schon bereit, wenn ich von Arbeit komme. Und dann geht’s los. Die Kälte schreckt mich nicht ab, ganz im Gegenteil. Es ist ja auch schön, wenn die Sonne scheint.“ Während die „Hundekälte“ also schon etwas mit Lou und seinen Artgenossen zu tun haben könnte, haben die heißen Hundstage im Sommer übrigens nur bedingt etwas mit den Tieren zu tun. Der Name kommt von einem Sternbild. Vom Aufgang des „Großer Hundes“ am Himmel bis zu seiner kompletten Sichtbarkeit vergehen etwa 30 Tage: vom 23. Juli bis zum 23. August. Die heißesten Tage des Jahres fallen in der Regel in diese Zeit.