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Husaren feiern mit Freischützen

Am Sonnabend wird Quartier-Meister Lothar Fiebig 65 Jahre. Er war Titelbild auf einem Buch.

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© Archiv/Klaus-Dieter Brühl

Von Manfred Leubner und K. Krüger-M.

Großenhain. Der Quartiermeister des Husarenvereins hat am Samstag unter anderem Großenhainer Schützen ins Standquartier zu seinem 65. Geburtstag eingeladen. Lothar Fiebig ist in beiden Vereinen Mitglied. Vor 25 Jahren nahm er das Zepter in die Hand, suchte sich Mitstreiter und reichte noch vor der großen Wiedervereinigung die Unterlagen für die Vereinsgründung der Schützen beim damaligen Großenhainer Amtsgericht ein.

Eine Gründungsurkunde, noch mit DDR-Siegel, war das Ergebnis. Knapp zehn Jahre später waren Schützen die Initiatoren für die Wiederbelebung der Husarengeschichte. Aus eigener Tasche bezahlten sie die Anfertigung der ersten kornblumenblauen Uniformen, nahmen Reitunterricht und präsentierten sich 1998 erstmalig zum Stadtfest. Gemeinsame Auftritte bei Schützenfesten und städtischen Veranstaltungen folgten. Lothar Fiebig war sogar hoch zu Ross Titelbild des SZ-Buches „Die Husaren von Großenhain“.

Diesmal ist der Anlass die private Geburtstagsfeier. Mit der Familie und den Vereinskameraden soll der Tag gestaltet werden. Nach Gratulation und einem Begrüßungsgetränk für alle Gäste wird am Vormittag auf dem Hof traditionell drei Mal Salut geschossen. Zwei Etagen höher im Kaisersaal wird im festlichen Ambiente dann weitergefeiert. Mitglieder des Verschönerungsvereins werden auch unter den Gästen sein. Die zweckgebundene Vereinsgründung für die Rekonstruktion und Erhöhung des Kupferbergturmes von 2009 bis 2012 hatte Lothar Fiebig auch initiiert.