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Im Zeichen der Pfefferkuchen

Tausende Besucher kamen am Wochenende nach Pulsnitz. Vor allem für Kinder wurde viel geboten.

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© Jonny Linke

Von Jonny Linke

Pulsnitz. Tausende Besucher aus nah und fern pilgerten am Wochenende wieder in die gesperrte Innenstadt von Pulsnitz. Der Grund ist deutschlandweit einmalig und allseits als Geschmacksbringer bekannt – der Pfefferkuchen aus Pulsnitz. An allen drei Tagen schoben sich die Menschenmassen durch die Gassen und über den Marktplatz. An den Straßenrändern waren wieder Dutzende Stände aufgebaut, welche zum Schlemmen und Verweilen einluden. Ob Essstand, Kleiderbude oder der traditionelle Weihnachtsdekorationsverkauf – zu finden war viel, doch gesucht wurden meistens hauptsächlich die vorweihnachtlich anmutenden Stände der acht Pfefferküchlereien und der Lebkuchenfabrik auf dem Markt. Davor bildeten sich ganztägig Schlangen. 30 Minuten Wartezeit waren manchmal keine Seltenheit.

Pfefferkuchenmarkt Pulsnitz

Jonny Linke
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Damit sich die kleinsten Besucher bei den vielen Eindrücken, der Warterei und den Düften selbst kreativ auslassen können und nicht so lange auf die begehrten Pfefferkuchen warten müssen, gab es z.B. in der Kurzen Gasse, die Möglichkeit, Pfefferkuchenrohlinge selbst zu verzieren. „Die Rohlinge stellen uns alle Pfefferkuchenhersteller zur Verfügung. Wir haben also die komplette Auswahl an Geschmacksrichtungen und diverse Formen für unsere kleinsten Gäste“, berichtete Karin Füssel. So konnten sich die Kinder zwischen Herzen, Teddys, Autos, Schaukelpferden, Engeln und vielen mehr entscheiden.

Kreative Tipps und Ratschläge

Karin Füssel, die als Rathaus-Kämmerin arbeitet, war mit mehreren Tagesmuttis am Sonnabendvormittag für die Betreuung der kreativen Kinder zuständig. Mit Freude und Charme beriet sie die kleinsten Kunden und deren gut gelaunte Eltern bei der Motivwahl und gab kreative Tipps und Ratschläge zur Verzierung der einmaligen Pfefferkuchen. Zwei, die sichtlich Freude an der Verschönerung der Rohlinge hatten, waren Frederik (8) und Jette Pehse (10) aus Weißkollm. „Es macht Spaß, die eigenen Pfefferkuchen zu verzieren. Ich freu mich schon auf das Ergebnis“, sagte Jette. Auch ihre Mutter Daniela war von dem Angebot überzeugt. „Ich finde es großartig, dass die Kinder hier einmal ihre Kreativität auslassen können und selbst am Lebensmittel arbeiten können. Das ist eine tolle Sache, und man sieht ja, wie eifrig und freudig die Kinder bei der Arbeit sind“, so die Mutter der zwei Kinder.

Und genau das sollte mit der Aktion auch bewirkt werden: aus dem Trubel der Händlerstraßen ein paar Minuten Zeit für das Ausruhen haben und danach ein einmaliges Gebäck mit nach Hause nehmen. „Ich freue mich, dass so viele Eltern mit ihren Kindern hier her kommen und sich ausprobieren. Wir haben so viele Motive zur Auswahl und nach der Gestaltung der Kinder freuen sich alle nur noch. Genauso soll es sein, es ist einfach wunderbar“ sagte Karin Füssel. Und nach der Entspannung mit den Kindern ging es wieder auf ins Gewusel – zwischen Tausenden Besuchern auf der Jagd nach den Pfefferkuchen aus Pulsnitz.