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In Pieschen fehlen Bänke

Der Stadtteil ist in den letzten Jahren schöner geworden. Jetzt sind die Anwohner gefragt.

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Franziska Ullrich geht gerne in Pieschen spazieren. Am besten gefällt es der 30-Jährigen an der Elbe und an der Flutschutzmauer auf der Kötzschenbroder Straße. „Aber auch durch die Wohnviertel laufe ich gerne“, sagt sie. Allerdings fehlen der jungen Mutter Sitzgelegenheiten. „Meine Leonora ist mittlerweile ganz schön schwer“, erzählt sie und streicht liebevoll über das Köpfchen des acht Monate alten Babys. Ullrich trägt ihre Kleine am Liebsten vor dem Bauch in einem Tragetuch. Beim Spazierengehen täte es der jungen Mutter gut, sich zwischendurch mal hinzusetzen und auszuruhen. Auch jetzt, im Winter. Doch es gibt kaum Bänke in Pieschen. „Oder wenn, dann nur kalte Betonklötze“, so Ullrich. Holzbänke wären ihrer Ansicht nach sinnvoller.

Das Problem kennt auch Ortsbeirat Maurice Devantier (Linke). „Schon etliche Pieschener, darunter auch ältere Leute, sind an mich herangetreten“, sagt er. Jetzt sammelt er bis zum Jahresende Vorschläge, wo in Pieschen Bänke stehen sollten. Im Januar möchte er diese bei der Stadtverwaltung einreichen. „Damit im Frühjahr einige Bänke mehr stehen“, sagt er. (kah)

Wenn auch Sie Orte in Pieschen kennen, an denen Bänke stehen sollten, lassen Sie uns das wissen. Schreiben Sie unter dem Stichwort „Bänke in Pieschen“ eine an [email protected] oder einen Brief an die Sächsische Zeitung, Stadtteilredaktion, Ostra-Allee 20, 01067 Dresden.