Nardt. Vor Wochenfrist trafen sich die Zamperfreunde von Nardt zum traditionellen Umzug durch das Dorf. Begleitet wurden sie in bewährter Weise von den Welzower Blasmusikanten. Ortsvorsteher Robert Novy übernahm die Hauptkasse, begleitet vom Schornsteinfeger, der die Kinder mit schwarzem Ruß „bemalte“. An den Ortseingängen wurden an den Schranken von den bunten Straßenteams für eine kleine Spende Passierscheine an die Autofahrer ausgegeben. Im Bürgerhaus waren derweil fleißige Helfer am Werk, die die Versorgung für alle beteiligten Zamperfreunde sicherstellten.

Seidewinkel. Pünktlich um 8.25 Uhr stellten sich am Sonnabend 35 Seidewinkler Schulkinder zum traditionellen Gruppenfoto am Springbrunnen auf, bevor sie zur Zampertour durchs Dorf loszogen – abgesichert von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Seidewinkel. Erstaunlich: Ein Feuerwehrauto am Straßenrand lässt so manchen den Bleifuß vom Gaspedal nehmen. Nach dem Mittagessen im Bürgerhaus „Alte Schule“ ging es nach Klein Seidewinkel zum Zampern. (Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!) Es war ein langer anstrengender Tag! Dafür stand am gestrigen Sonntag für alle Zamperkinder im Lausitzbad in Hoyerswerda Entspannung auf dem Plan! 

Zeißig. Rekordverdächtige 69 Zamperer (Frauen, Männer und Jugendliche), darunter die fünf Straußenmänner (und eine Frau), die den Ablauf organisieren und für die Hauptkasse verantwortlich sind, zogen am vergangenen Sonnabend durch Zeißig. Neben den traditionellen Verkleidungen als Eierfrau und Schornsteinfeger fanden sich zunehmend auch Personengruppen mit einheitlichen und professionell gestalteten Kostümen. Neben diversen Häschen, zwei reizenden Schnecken und zahlreichen Fantasiegestalten sah man unter anderem die legendären „Drei Schweinchen“, die Nintendo-Figuren um „Super-Mario“ sowie vier Störche und einen Frosch.