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Integrationsprojekte für Flüchtlinge

Die Gemeinschaftsunterkunft in Markersdorf bereitet ein paar Initiativen vor. Deutsche Kultur spielt dabei eine große Rolle.

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Von Jenny Thümmler

Das Team der DRK-Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Markersdorf bereitet ein paar neue Projekte vor, um die Flüchtlinge besser zu integrieren. Wie Leiter Uwe Klimowitz bei einem Termin des Roten Kreuzes mit Staatsministerin Petra Köpping Anfang dieser Woche sagte, soll unter anderem ein Antigewaltprojekt stattfinden. Dort werde auch das Leben in einer deutschen Familie eine große Rolle spielen. „Zum Beispiel Ohrfeigen für die Kinder“, sagt Uwe Klimowitz. „Das ist für manche nichts Verbotenes. Da sagen wir aber ganz klar, dass das in Deutschland nicht geht.“

Aber Nachholbedarf gibt es nicht nur bei den Flüchtlingen. Der Leiter und seine Mitarbeiter haben bei Gesprächen in der Gemeinde die Beobachtung gemacht, dass fremdenfeindliche Bemerkungen Deutscher oft auf Unwissen zurückgehen. „Ich lade Interessierte gern ein zu uns. Sie können mit allen Fragen kommen.“

Die Unterkunft im früheren Motel Schlesierland an der B 6 hat eine Kapazität von 72 Plätzen. Da pro Bungalow vier Personen untergebracht werden können, sind nicht alle Häuser voll belegt, da zum Teil auch Paare ohne Kinder dort angekommen sind.