Chefin der Kamenzer Tafel: „Bedürftige sind auf unsere Lebensmittel angewiesen“
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Kamenz. Die Kamenzer Tafel am Garnisonsplatz hat an diesem Vormittag noch geschlossen. Und doch herrscht in den Räumen schon Hochbetrieb. Die Mitarbeiter haben alle Hände voll zu tun. Gerade kommt der vereinseigene Transporter und bringt Kisten mit Lebensmitteln. Sie werden gleich im ersten Raum abgestellt. Die Beschäftigten schauen sich alles genau an und sortieren: Obst und Gemüse, Backwaren, Joghurt, Käse und sogar Blumen. „Wir schauen, was verdorben ist, das kommt weg, alles andere geht an die Theken“, sagt eine Frau, die mit geübten Handgriffen arbeitet. Bevor sich die Türen für die Bedürftigen öffnen, soll alles fertig sein.