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Chefin der Kamenzer Tafel: „Bedürftige sind auf unsere Lebensmittel angewiesen“

Seit 20 Jahren gibt es die Tafel in Kamenz. Das Team ließ sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen. Denn das Angebot wird nach wie vor gebraucht, sagt die Leiterin.

Von Heike Garten
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Sandra Muschter, die Chefin der Kamenzer Tafel, hat mit ihren Mitarbeitern immer alle Hände voll zu tun. Die Zahl der Bedürftigen ist gestiegen.
Sandra Muschter, die Chefin der Kamenzer Tafel, hat mit ihren Mitarbeitern immer alle Hände voll zu tun. Die Zahl der Bedürftigen ist gestiegen. © Matthias Schumann

Kamenz. Die Kamenzer Tafel am Garnisonsplatz hat an diesem Vormittag noch geschlossen. Und doch herrscht in den Räumen schon Hochbetrieb. Die Mitarbeiter haben alle Hände voll zu tun. Gerade kommt der vereinseigene Transporter und bringt Kisten mit Lebensmitteln. Sie werden gleich im ersten Raum abgestellt. Die Beschäftigten schauen sich alles genau an und sortieren: Obst und Gemüse, Backwaren, Joghurt, Käse und sogar Blumen. „Wir schauen, was verdorben ist, das kommt weg, alles andere geht an die Theken“, sagt eine Frau, die mit geübten Handgriffen arbeitet. Bevor sich die Türen für die Bedürftigen öffnen, soll alles fertig sein.

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