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Kamenz
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Neue Sonderausstellung in Kamenz zeigt Werke von Otto Sander Tischbein

Bilder vom Unterwegssein durch Länder, Landschaften und die Geschichte sind von Anfang Juni bis Mitte August 2024 im Kamenzer Malzhaus zu sehen.

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Arbeiten des Künstlers Otto Sander Tischbein sind ab 4. Juni 2024 im Kamenzer Malzhaus zu sehen.
Arbeiten des Künstlers Otto Sander Tischbein sind ab 4. Juni 2024 im Kamenzer Malzhaus zu sehen. © PR/@Arbeitsstelle für Lessing-R

Kamenz. Im Kamenzer Malzhaus wird am Dienstag, den 4. Juni 2024, eine neue Sonderausstellung eröffnet, die bis zum Forstfest im August läuft. Im Mittelpunkt der Schau steht der 1949, im Gründungsjahr beider deutscher Staaten, geborene Künstler Otto Sander Tischbein. Anlass der Ausstellung ist sein 75. Geburtstag.

Er studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und war bei vielen wesentlichen DDR-Kunstausstellungen vertreten. Mit Veit Hofmann erfand er zudem die sogenannte Telefonkunst für die DDR, eine Möglichkeit künstlerischer Kommunikation außerhalb der staatlichen Kontrolle.

Auch nach 1990 setzt sich seine rege Ausstellungstätigkeit fort. Werke von Otto Sander Tischbein findet man in vielen bekannten Kunstsammlungen Deutschlands, zum Beispiel in den Staatlichen Museen zu Berlin, in der Sammlung des Museums Ludwig Köln, im Dresdner Kupferstichkabinett, im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig, im Staatlichen Museum Schwerin oder in der Kunstsammlung Neubrandenburg.

Der Künstler lebt und arbeitet in Neuenhagen in Mecklenburg-Vorpommern. Er spielt in vielfältiger Weise mit dem Akronym OST, einem aus den Anfangsbuchstaben seines Namens gebildeten Kunstwort.

Künstler kommt zur Ausstellungseröffnung

Nun ist OST in Kamenz – mit Arbeiten aus der Serie "Licht und Schatten – Deutschland einig…". Die Schau zeigt Bilder vom Unterwegssein durch Länder, Landschaften und die Geschichte. Zu sehen ist auch ein ganzer Koffer voll MalpOST. "Wer niemals Post vom OST bekommen hat, der hat etwas verpasst, nämlich viel Überraschendes, Vergnügliches und Schönes", heißt es in der Ausstellungsankündigung.

Am 4. Juni 2024, um 18 Uhr, findet die Ausstellungseröffnung statt. Der Eintritt ist frei. Die Laudatio hält Prof. Dr. Carsten Gansel, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption. Für die musikalische Begleitung sorgt Frank Hohlfeld. Der Künstler selbst wird mit einem Überraschungspart aufwarten. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen. (SZ)