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Landwirt vor einem Dilemma: Aussäen oder Fläche stilllegen?

Die EU-Kommission hat auch für 2024 die verpflichtende Flächenstilllegung ausgesetzt. Doch in Deutschland liegen dafür noch keine klaren Regeln vor. Das macht Landwirte wie Thomas Adler aus Großröhrsdorf wütend.

Von Heike Garten
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Landwirt Thomas Adler von der Großröhrsdorfer Agrargenossenschaft ist sauer angesichts der Bürokratie in Deutschland. Konkret geht es um die Verordnung zur Flächenstilllegung, die für 2024 noch nicht vorliegt.
Landwirt Thomas Adler von der Großröhrsdorfer Agrargenossenschaft ist sauer angesichts der Bürokratie in Deutschland. Konkret geht es um die Verordnung zur Flächenstilllegung, die für 2024 noch nicht vorliegt. © Matthias Schumann

Großröhrsdorf. Landwirt Thomas Adler ist sauer – mächtig sauer. Ihm steht die Wut ins Gesicht geschrieben. Der Chef der Großröhrsdorfer Agrargenossenschaft müsste jetzt eigentlich aussäen, Sommergerste oder Mais. Oder er lässt eine Fläche von 32 Hektar brach liegen. Das müsste er, um Geld aus der EU-Förderung zur Stilllegung von Landwirtschaftsflächen zu bekommen.

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