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Warum Döbeln immer noch nicht flutsicher ist

Nach der Flut 2002 sollte die Stadt schnell Hochwasserschutz bekommen. Der Endtermin hat sich immer weiter verzögert, die Kosten werden sich mehr als verdoppeln.

Von Jens Hoyer
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Am Schlossberg ist das größte Klappenwehr Sachsens gebaut und 2016 eingeweiht worden. Es leitet im Hochwasserfall den größten Teil des ankommenden Wassers in die Flutmulde um. Diese wurde dafür erheblich verbreitert.
Am Schlossberg ist das größte Klappenwehr Sachsens gebaut und 2016 eingeweiht worden. Es leitet im Hochwasserfall den größten Teil des ankommenden Wassers in die Flutmulde um. Diese wurde dafür erheblich verbreitert. © Dietmar Thomas

Döbeln. Pläne überholen sich manchmal schnell. Als im Juni 2009 der Grundstein für den Bau der Hochwasserschutzanlagen in Döbeln an der Ritterstraße gelegt wurde, ging man von Investitionen in Höhe von 40 Millionen Euro aus. Dafür sollen 6,5 Kilometer Hochwassermauern und Deiche und – damals noch – zwei Brücken an der Straße des Friedens und der Bahnhofstraße neu gebaut werden. Den Termin der Fertigstellung hatte man schon deutlich nach hinten verschoben. Statt 2013 sollten alle Hochwasseranlagen erst 2017 fertig werden.

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