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Kein Rüberkommen für Fußgänger

An der Kreuzung im Radebeuler Westen gibt es neue Markierungen. Die nützen aber nur den Autofahrern.

Von Nina Schirmer
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Die Striche auf der Fahrbahn sollen vermeiden, dass hier die Kurve geschnitten wird. Fußgänger wünschen sich ebenfalls Markierungen, um besser über die Straße zu kommen.
Die Striche auf der Fahrbahn sollen vermeiden, dass hier die Kurve geschnitten wird. Fußgänger wünschen sich ebenfalls Markierungen, um besser über die Straße zu kommen. © Foto: Norbert Millauer

Radebeul. Die Kreuzung von Kötitzer Straße und Emil-Schüller-Straße im Radebeuler Westen ist nicht ungefährlich. Sehr viel Verkehr rollt dort entlang und die Strecke ist schwer einsehbar. Um zu verhindern, dass die Kurve geschnitten wird, hat die Verkehrsbehörde vor einiger Zeit Markierungen auf die Straße gebracht. Doch auch Fußgänger haben es an der Stelle nicht leicht. Darauf wies Stadtrat Daniel Borowitzki (Die Linke) im Verwaltungsausschuss hin. Er habe von mehreren Leuten gehört, dass man dort ganz schlecht über die Straße komme. An der Kreuzung sind viele Fußgänger unterwegs, die zum Einkaufen in den Netto-Markt wollen.

Radebeuls Ordnungsbürgermeister Winfried Lehmann (CDU) kündigte an, das Verkehrsaufkommen an der Stelle zu prüfen. Je nach Ergebnis könnte dort eventuell ein Fußgängerüberweg entstehen.

2017 hatte es an dieser Kreuzung einen schweren Unfall gegeben. Zwei Pkws waren mit derartiger Wucht aufeinandergeprallt, dass eines der beiden Autos noch gegen einen auf Vorfahrt wartenden Lkw der Firma Hasse geschleudert wurde.