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„King Abode“ darf wieder nach Bautzen

Die Stadtverwaltung von Bautzen verlängert das Aufenthaltsverbot für den Libyer nicht. Er habe sich an die Auflagen gehalten.

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Das Rathaus von Bautzen. Die Stadtverwaltung verlängerte das Aufenthaltsverbot nicht.
Das Rathaus von Bautzen. Die Stadtverwaltung verlängerte das Aufenthaltsverbot nicht. © SZ/Uwe Rathaus

Bautzen. Der Libyers Mohamed Youssef T., der sich selbst „King Abode“ nennt, darf ab sofort das Stadtgebiet von Bautzen wieder betreten. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wird das Aufenthaltsverbot nicht verlängert. „Da sich der Asylsuchende nach unserer Kenntnis an die Auflagen gehalten hat, gibt es aktuell keine rechtliche Grundlage für eine Ausweitung des bestehenden Aufenthaltsverbotes“, erklärt Stadtsprecher André Wucht. Das Verbot galt von Oktober bis Dezember. Zum zweiten Mal hatte die Stadt zu dieser drastischen Maßnahme gegriffen. Die Verwaltung begründete ihre Entscheidung damals mit der „außergewöhnlichen Häufung von strafbaren Handlungen in einem kurzen Zeitraum“.

Der 22-jährige Asylsuchende gilt als Intensivtäter. Er ist mehrfach vorbestraft, unter anderem wegen Körperverletzung. Weitere Verfahren wegen Beleidigung, Diebstahls und Sachbeschädigung sind anhängig. Die Stadt schließt ein weiteres Aufenthaltsverbot nicht aus, sollte er erneut in Bautzen auffällig werden. (SZ/mho)