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Kirche behält ihre Orgel

Die Heidenauer Christuskirche wird umgebaut. Eine Frage war besonders schwer zu klären und ist nun entschieden.

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© Archivfoto/Norbert Millauer

Von Heike Sabel

Drei Kirchen, drei Baustellen: Die Kirchgemeinde Heidenau-Dohna-Burkhardswalde ist im Wandel. Burkhardswalde ist inzwischen fertig – vom Kirchturm bis zur Gruft. Ab Juni wird die Dohnaer Orgel saniert. Und in Heidenau wird seit vergangenem Jahr die Christuskirche zum Gemeindezentrum umgebaut, was das umfangreichste Vorhaben ist.

Seit Baubeginn hat die Kirchgemeinde schon einige Entscheidungen treffen müssen, welche Stühle zum Beispiel gekauft werden sollen und wie sie finanziert werden. Die Stühle sind bestellt, finanziert werden sie auch durch den Verkauf von Wein. Blieb noch eine Frage: Was wird mit der Jehmlich-Orgel? Sanieren oder eine neue, digitale Orgel kaufen? Die Variante, eine ebenfalls mechanische Orgel zu kaufen, war schon vorher verworfen worden. Die Heidenauer haben sich schließlich für das Sanieren der bestehenden Orgel entschieden. Musiker und bereits eingegangene Spenden sowie das Votum des Ortsausschusses und der Projektgruppe Christuskirche haben die Entscheidung des Kirchenvorstandes beeinflusst.

Sobald nun klar ist, wie viel die Sanierung kostet und welche Firma den Auftrag erhält, wird beim Landeskirchenamt eine Förderung beantragt.

Die Kirche auf der Rathausstraße wurde am 1. Januar 90 Jahre alt. Die Feier des Jubiläums wird auf die Einweihung nach der Sanierung verschoben. Die soll am 3. September stattfinden. So lange ist die Kirche – hoffentlich – keine Baustelle mehr, sagen Pfarrerin und Vorstand. Aber man wollte sich etwas Luft lassen. Auch für die Sanierung der Orgel.