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Freitaler betrügt Modellbahnfans im Internet

Seit März sitzt der 47-Jährige wegen Betrugs im Gefängnis. Nun kommen neue Fälle hinzu. Die Richterin muss ihn nicht lange mit Fragen bohren.

Von Beate Erler
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Das Amtsgericht Dippoldiswalde. Hier wird derzeit gegen einen früheren Freitaler Stadtratskandidaten ermittelt. Der Vorwurf: Gewebsmäßiger Betrug.
Das Amtsgericht Dippoldiswalde. Hier wird derzeit gegen einen früheren Freitaler Stadtratskandidaten ermittelt. Der Vorwurf: Gewebsmäßiger Betrug. © Egbert Kamprath

Es dauert fast eine dreiviertel Stunde, bis die Staatsanwältin mit der Verlesung der Taten fertig ist. Dabei geht es nur um einen Zeitraum von gerade einmal drei Monaten. Von Januar bis März 2021 hat danach der Angeklagte aus Freital, Waren über Webshops verkauft, das Geld erhalten, aber die Waren nicht verschickt. Die Geschädigten sind vor allem Männer und sie kommen aus ganz Deutschland: Rostock, Aalen, Wiesbaden, Ingolstadt, München. Einige sind aber auch aus Dresden, Radeberg, Meißen und Glashütte. Die Staatsanwältin rattert die lange Liste runter.

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