Frankfurt/Main. Ein früherer Gebietsleiter der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK ist am Freitag vom Oberlandesgericht Frankfurt zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Der Staatsschutzsenat ging bei dem 56-Jährigen von der Mitgliedschaft in einer verbotenen Organisation aus.
Zwischen Juli 2019 und 2022 betätigte er sich laut Urteil als Gebietsleiter in Sachsen, Thüringen und Nordhessen, wo er Untergebenen Anweisungen erteilte sowie Propaganda und Agitation steuerte.
Der Angeklagte war im Mai 2022 festgenommen worden und hatte sich seit April vergangenen Jahres vor Gericht zu verantworten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (dpa)