Nach Ofarim-Geständnis: SPD-Politikerin verteidigt Demo vor Hotel
Der jüdische Musiker Gil Ofarim hat in seinem Prozess wegen Verleumdung überraschend gestanden, gelogen zu haben. Aus der Politik kommen unterschiedliche Reaktionen.
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Sven Heitkamp
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Leipzig. Am Ende sind es nur vier dürre Sätze, die ein Kartenhaus zum Einsturz bringen. Mehr als zwei Jahre lang hatte der jüdische Musiker Gil Ofarim behauptet, er habe wegen einer Kette mit Davidstern im Leipziger Hotel Westin sein gebuchtes Zimmer nicht bekommen. Das millionenfach geklickte Video bei Instagram, auf dem er die Geschichte über einen leitenden Hotelmitarbeiter erzählt, ließ er die ganze Zeit online stehen.
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