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Anklage nach Serie von Explosionen in Leipzig

Ein 33-jähriger Mann soll im vergangenen Jahr Sprengfallen im Zentrum Leipzigs positioniert haben. Jetzt erhob die Staatsanwaltschaft Anklage.

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Der Tatverdächtige sitz bereits sein Mitte Oktober in Untersuchungshaft.
Der Tatverdächtige sitz bereits sein Mitte Oktober in Untersuchungshaft. © Symbolfoto: dpa/Sebastian Willnow

Leipzig. Nach einer Serie von Explosionen in Leipzig ist gegen einen 33-Jährigen Anklage erhoben worden. Der Vorwurf lautet auf Vorbereitung eines Explosionsverbrechens und in vier Fällen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion, wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte.

Der Mann befindet sich seit dem 13. Oktober in Untersuchungshaft. Das Landgericht Leipzig muss nun über die Zulassung der Anklage entscheiden.

Dem 33-Jährigen wird zur Last gelegt, zwischen Juni und September 2021 vier Sprengvorrichtungen im Zentrum von Leipzig positioniert zu haben, wobei es auch zur Explosion aller vier Vorrichtungen kam.

So explodierte etwa Anfang Juni ein Sprengkörper in einem Altkleidercontainer. Auch am Rand von Gehwegen oder in einem Pfandautomat soll der Verdächtige seit Mai Sprengkörper deponiert haben. Teils waren sie in Brand geraten, explodiert oder verpufft.

Dabei wurden zwei Männer im Alter von 36 und 40 Jahren verletzt. Zum möglichen Motiv des Verdächtigen gab es zunächst keine Angaben. (dpa)