Dresden. Unbekannten Hackern ist es gelungen, Zugriff auf Server der Leipziger Spread Group zu erhalten. Wie das Unternehmen am Montag mitteilt, seien dabei interne Daten erbeutet worden. Betroffen seien demnach unter anderem Adress- und Vertragsdaten von Kunden, Partnern, Mitarbeitern und Dienstleistern.
Von einem kleinen Teil der Kunden gerieten den Angaben zufolge auch Bezahldaten in die Hände der Cyberkriminellen. Das beträfe Kunden, die in der Vergangenheit ihre Bestellungen per Banküberweisung bei Spreadshirt, Spreadshop oder TeamShirts bezahlt haben und jene, die über diesen Weg eine Rückerstattung bekommen hätten. Kontoinformationen anderer Menschen sollen auf den gehackten Servern nicht gespeichert gewesen sein.
Zudem räumt das Unternehmen ein, dass auch Bankverbindungen und PayPal-Adressen derjenigen Partner von dem Diebstahl betroffen seien, die von der Spread Group Provisionen erhalten. Die Firma habe alle Betroffenen angeschrieben und auf den Hackerangriff hingewiesen.
Wie es weiter hieß, habe man sowohl externe Cyber-Security-Spezialisten engagiert, als auch die Ermittlungsbehörden eingeschaltet. (SZ/mja)