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Leipzig
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Opfer gefesselt und erstickt: 20-Jähriger wegen Mordes vor Gericht

Am Montag beginnt der Prozess gegen einen Mann, der 2023 einen 25-Jährigen heimtückisch ermordet haben soll. Der damals 19-Jährige soll sein Opfer gefesselt und anschließend getötet haben.

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Justizmitarbeiter stehen in der Tür zum Verhandlungssaal im Landgericht Leipzig.
Justizmitarbeiter stehen in der Tür zum Verhandlungssaal im Landgericht Leipzig. © Hendrik Schmidt/dpa (Symbolfoto)

Leipzig. Fast ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod eines 25-Jährigen in Leipzig muss sich ein junger Mann vor dem Landgericht verantworten. Der Mordprozess gegen den zur Tatzeit 19-Jährigen beginnt am Montag, wie ein Sprecher des Landgerichts Leipzig am Donnerstag mitteilte. Laut Staatsanwaltschaft hatte der Angeklagte sein Opfer in einen heruntergekommenen Getreidespeicher gelockt und getötet. Die Anklage geht von einem heimtückischen Mord aus Habgier in Tateinheit mit besonders schwerem Raub aus.

Demnach hatte der Angeklagten sein Opfer Ende Juni vergangenen Jahres unter einem sexuellen Vorwand in den Speicher gelockt. Dann soll er den 25-Jährigen gefesselt und geknebelt sowie dessen Brieftasche samt EC-Karte gestohlen haben. Anschließend warf er den Mann in eine mit Wasser gefüllte Betonwanne und ließ ihn sterbend zurück. Erst vier Wochen später wurde die Leiche entdeckt.

Das Landgericht hat insgesamt 13 Verhandlungstermine bis in den Oktober angesetzt. (dpa)