Wiedemar. Bei einem tragischen Verkehrsunfall auf der A9 bei Wiedemar im Landkreis Nordsachsen nördlich von Leipzig wurde ein Autofahrer am Mittwochabend tödlich verletzt.

Nach Angaben einer Polizeisprecherin befuhr der 59-jährige Fahrer eines VW gegen 16 Uhr die Autobahn 9 in Fahrtrichtung München. "Zwischen dem Rastplatz Kapellenberg und der Anschlussstelle Wiedemar fuhr der Fahrer aus bisher noch ungeklärter Ursache auf einen haltenden Lkw auf", teilt sie weiter mit. Das Auto verkeilte sich anschließend unter dem Heck des Sattelzuges.

A9 in Richtung München stundenlang gesperrt

Der 59-jährige Autofahrer erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Der Rettungsdienst und ein Notarzt konnten für den Fahrer nichts mehr tun. Ein zweites Unfallopfer, wie es zunächst von der Polizei geheißen hatte, gab es nach Polizeiangaben am Abend nicht. Jedoch sei ein Hund im Auto unverletzt gefunden und in ein Tierheim gebracht worden, so ein Reporter vor Ort.

Der Unfalldienst der Polizeidirektion Leipzig hat vor Ort den tödlichen Unfall aufgenommen und die Ermittlungen zum Zusammenstoß eingeleitet. Zu klären sein, wird dabei auch, warum der Laster auf der rechten Spur auf der Autobahn stehen blieb. Neben den Beamten sind auch die Feuerwehr sowie ein Gutachter auf der A9 im Einsatz.

Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Nach Angaben einer Polizeisprecherin betrug der Schaden etwa 25.000 Euro. Die Autobahn in Richtung München war bis in den Abend hinein zwischen Halle und Wiedemar voll gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet. Auch die Gegenrichtung war zeitweise von einer Sperrung betroffen. Es bildete sich Stau.

Dieser Text wurde am 17. Februar gegen 10.30 Uhr mit weiteren Details zum Unfallopfer und einem Hund ergänzt.