Zu „Eilgesetz soll deutsche Banken retten“, 13.10., schreiben Leser:
Andere Gesetze zum Wohle der Bürger dauern Jahre
Es sollen 400 Milliarden Euro, also fast das Doppelte des Staatshaushaltes, bereitgestellt werden, und das auch noch im Eilverfahren. Für die Krankenhäuser fehlen drei Milliarden, die nun die Versicherten durch höhere Beiträge aufbringen sollen. Andere Gesetze im Sinne und für das Wohl der Bürger dauern Jahre. Produktionsbetriebe, also wertschöpfende Einheiten, werden nicht durch Steuergelder gerettet. Banken, die so am Markt agieren, haben dort nichts mehr zu suchen.Gotthard Senf, Dresden
Wo ist denn das ganze
Geld geblieben?
In der letzten Woche wurden Werte und Gelder durch den Börsen-Crash in Höhe von ca. einer Billion (Tausend Milliarden!) Euro weltweit „verbrannt“. Wo ist das ganze Geld geblieben? Denn es heißt ja immer so schön, wenn einer etwas an der Börse verloren hat – das Geld ist nicht weg, sondern gehört jetzt jemand anderem?! Und Deutschland hat jetzt wohl schlagartig zwei Billionen Euro Schulden, oder? Bei wem denn? Bei den Banken, die jetzt unterstützt werden sollen? Berndt Zoellner, Dresden
Zu „Alles Blödsinn oder was?“, 14.10., schreibt Eberhard Nestler aus Ringenhain:
Dem Fernsehschrott
Paroli geboten
Na endlich... Wir alle kennen die Geschichten „Des Kaisers neue Kleider“ oder „Wer hängt der Katze die Schelle um“. Kennen und Handeln sind leider zwei linke Schuh. Endlich aber hat mal ein mutiger Mensch dem Fernsehschrott Paroli geboten. Werden wir nicht alle vom TV für Volltrottel gehalten? Schauen Sie sich doch (besser nicht) solche Sendungen wie „Explosiv“, „Brisant“, DSDS oder „Wetten dass...?“ an, von ausgeleierten Volksmusiksendungen und abgedroschenen Comedyshows ganz zu schweigen. Herr Reich-Ranicki, ich danke Ihnen für Ihren Mut! Ob sich aber was ändert?