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Leserbriefe

Zu „Gefährliche Dreiecksbeziehung“ (Joschka Fischer: Durch das Abkommen mit Russland und die Absage an Europa droht die Ukraine, ihre Unabhängigkeit infrage zu stellen.), 21.Januar: Fischers Sorge ist berechtigt.

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Zu „Gefährliche Dreiecksbeziehung“ (Joschka Fischer: Durch das Abkommen mit Russland und die Absage an Europa droht die Ukraine, ihre Unabhängigkeit infrage zu stellen.), 21. Januar:

Die Ukraine ist Spielball

verschiedener Interessen

Fischers Sorge ist berechtigt. Zurzeit ist die Ukraine Spielball dieser Interessen. Allerdings wird sie auch nicht unabhängig durch Anbindung an die EU. Und 15-Milliarden-Dollar-Kredite wie von Russland könnte sie auch nicht erwarten. Nur durch langwierige Verhandlungen ist der Konflikt lösbar. Hier müssen aber alle betroffenen Seiten zu Kompromissen bereit sein. Ob das der EU so gelingt, ist derzeit zweifelhaft. Rainer Winkler, Coswig

Zur geplanten Mütterrente:

Über die Bezüge ehemaliger Abgeordneter regt sich keiner auf

Ich weiß gar nicht, warum von den überwiegend jungen Leuten so erbost über die sogenannte Mütterrente diskutiert wird. Sind es nicht gerade diese Mütter, die den Grundstein für den heutigen Wohlstand mit gelegt haben? Aber viel mehr verwundert mich und sicher auch andere: Über Bezüge ehemaliger Abgeordneter in Bund und Land regt sich niemand auf. Noch weniger über die hohen Bezüge und Sonderrechte ehemaliger Bundespräsidenten und deren Witwen.

Marianne Wuschko, Hoyerswerda

Zu „Gauck will den Neoliberalismus rehabilitieren“, 18. Januar:

Oberflächliche Beurteilungen sind weit verbreitet

Herr Gauck hat sich unvoreingenommen, unparteilich und unabhängig mit der eigentlichen Substanz eines Begriffes befasst. Dieser Begriff des Neoliberalismus wird heute gewöhnlich mit einseitig verzerrten Inhalten belegt und diffamiert. Die Kritik am Bundespräsidenten verdeutlicht wieder einmal, dass oberflächliche Beurteilungen im Zusammenhang mit meistens unbewussten ideologischen Scheuklappen weit verbreitet sind.

Günter Hackel, Dresden

Mein Präsident wird

Herr Gauck niemals sein

Lange bin ich nicht darauf gekommen, wen der Herr Bundespräsident eigentlich meint bei seinem gebetsmühlenartigen Gerede von Freiheit. Jetzt endlich habe ich es begriffen. Er meint alle die, die haben und die immer mehr zusammenraffen wollen, aber nicht die, die seiner Fürsprache eigentlich bedürften. Von ihm hätte ich schon gern einmal klare Worte gehört in der Art, wie sie das Oberhaupt der katholischen Kirche gefunden hat. Herr Gauck hat mir bestätigt, dass er mein Präsident niemals wird. Helmut Hanel, Lauta

Zum Interview mit Karl-Ludwig Schweisfurth „Ich muss nicht als Reichster auf dem Friedhof liegen“, 18./19. Januar:

Wo soll diese Masttierhaltung noch hinführen?

Herzlichen Dank für dieses Interview. Viel öfter sollte in der Presse über die gängige Massentierhaltung und deren Folgen berichtet werden. Wir haben als Verbraucher eine ethische und moralische Verantwortung! Wo soll diese Masttierhaltung noch hinführen? Resistente Keime, nicht mehr wirkende Antibiotika sind nur eine Folge dieses Verbrechens, was an Tieren und Menschen begangen wird! Vor dem ehemaligen Herta-Fabrikanten ziehe ich den Hut, dass er es geschafft hat, aus dem System auszubrechen und auf Öko-Tierhaltung umzusteigen! Mögen viele diesem Vorbild folgen und wachgerüttelt werden!B. Koch, Dresden