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Warum ein krebskranker Bernstädter Papierkrieg führt

Andreas Ernst führte bis zur Krebsdiagnose vor knapp drei Jahren ein gutes Leben. Jetzt kann er fast nichts mehr, fällt aber beim Krankentransport durchs Raster.

Von Anja Beutler
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Mit dem Krankentransport in die Uniklinik Dresden gebracht werden - darum musste Andreas Ernst immer wieder kämpfen.
Mit dem Krankentransport in die Uniklinik Dresden gebracht werden - darum musste Andreas Ernst immer wieder kämpfen. © René Meinig

Andreas Ernst kämpft seit Mai 2019 gegen den Lymphdrüsenkrebs. 16 Chemotherapien, eine Stammzellenübertragung, danach Komplikationen und zwei Corona-Infektionen hat er hinter sich. Derzeit kann der 52-jährige Bernstädter kaum noch laufen, wird von Hautproblemen, Hämatomen und Wassereinlagerungen geplagt, hat akute Luftprobleme, da seine Lunge durch die Therapien und die beiden Corona-Infektionen enorm geschwächt ist. "Er muss sich nach ein paar Schritten ausruhen", sagt seine Frau Tanja Ernst. Dass er immer wieder in die Uniklinik nach Dresden zu lebensnotwendigen Behandlungen muss, ist da kein Wunder. Dass er allerdings darum kämpfen muss, den Krankentransport von seiner Kasse, der Knappschaft, bezahlt zu bekommen, schon.

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