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Löbau
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Benzin alle - Diebestrio bleibt mit Auto in Niedercunnersdorf stehen

Die Polizei berichtet aktuell aus Löbau/Zittau von einer gescheiterten Diebestour, illegal Eingereisten, der Verletzung eines Radfahrers und einem Diebstahl auf dem Eigen.

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Mit Dieben, Migranten und einem verletzten Radler hatte es die Polizei zuletzt in der Region Löbau/Zittau zu tun.
Mit Dieben, Migranten und einem verletzten Radler hatte es die Polizei zuletzt in der Region Löbau/Zittau zu tun. ©  Archiv: Matthias Weber

Offenbar schlecht vorbereitet ist ein tschechisches Trio aus zwei Frauen und einem Mann am Sonnabend auf Beutezug gewesen: Gegen 8.40 Uhr ging ihrem Auto der Sprit aus und es blieb in Niedercunnersdorf stehen. "Die Bundespolizei ergriff die mutmaßlichen Diebe, als sie gerade bei einer Bürgerin nach Benzin fragten und die Frau den Beamten den entscheidenden Hinweis gegeben hatte", teilte Alfred Klaner, Sprecher der Ebersbacher Bundespolizei, am Montag mit. Zeitgleich hat eine Streife der Landespolizei aus Löbau das liegengebliebene Auto entdeckt.

Im Auto fanden Beamte ein gestohlenes Mountainbike, einen Rasentrimmer, Kosmetik und weiteres Diebesgut. Ein Anwohner identifizierte einige Gegenstände als sein Eigentum. Außerdem stieß die Bundespolizei auf einen Haftbefehl: Demnach wurde der Mann wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls vom Amtsgericht Bautzen zu einer Geldstrafe verurteilt. Für den Fall, dass er die Gesamtsumme inklusive Justizgebühren in Höhe von 902,91 Euro nicht zahlen kann, muss er eine Ersatzhaft von 40 Tagen verbüßen. Die Landespolizei ermittelt weiter. (SZ)

Zehn eingeschleuste Migranten festgesetzt

Die Bundespolizei hat am vergangenen Wochenende an der polnischen Grenze bei Ostritz und Hirschfelde zehn eingeschleuste Migranten aufgegriffen. "In der Nacht zum 2. Juni überschritten fünf Männer aus Afghanistan und Pakistan die polnische Grenze über die Hirschfelder Neiße-Bahnbrücke und wurden kurz nach Mitternacht durch die Bundespolizei in der Goethestraße gestoppt", teilte Bundespolizeisprecher Alfred Klaner mit. "Ein unbekannter Schleuser hatte die Gruppe über die Grenze geführt und war dann im polnischen Inland wieder verschwunden." Die Männer im Alter zwischen 16 und 28 Jahren hatten keine Reisedokumente dabei.

In der Nacht zum Montag kamen fünf Männer im Alter von 14 bis 24 Jahre aus Afghanistan, aus Somalia, aus dem Iran sowie aus Bangladesch in Ostritz über die Neiße-Fußgängerbrücke an der Bahnhofstraße über die polnische Grenze und wurden von der Bundespolizei in Gewahrsam genommen. Auch sie besitzen keine den Aufenthalt legitimierenden Dokumente.

Alle Migranten wurden müssen sich wegen der unerlaubten Einreise sowie wegen des unerlaubten Aufenthaltes verantworten. Einige Männer wurden nach Polen zurückgewiesen und einige zu einer Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Außerdem werden die Jugendlichen an das Jugendamt übergeben.

Deckenlampen aus Vereinshütte auf dem Eigen gestohlen

Unbekannte sind in die Hütte eines Vereins in Schönau-Berzdorf eingebrochen. Der genau Zeitpunkt ist noch unklar. Die Täter stahlen nach Polizeiangaben sechs Deckenlampen im Wert von etwa 200 Euro. An dem Gebäude entstand Sachschaden in Höhe von circa 250 Euro. Die Polizei ermittelt. (SZ)

Radfahrer nach Sturz ins Krankenhaus eingeliefert

Ein Radfahrer ist am frühen Sonntagnachmittag in Mittelherwigsdorf gestürzt. Der 71-Jährige war auf der Hainewalder Straße unterwegs, als er aus noch unbekannter Ursache hinfiel. "Er erlitt leichte Verletzungen und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus", teilte Polizei-Sprecherin Anja Leuschner mit. Sachschaden: 250 Euro. (SZ)